»K5« vor der Institutsbrücke und »K6« vor dem Arsenal

Kiel – Auf der Kieler Innenförde zwischen der Kanalausfahrt und dem Kreuzfahrtterminal wird die Sicherheit durch weitere Leuchttonnen verbessert. Durch das Auslegen eines zusätzlichen Tonnenpaares soll so zukünftig der Verlauf des Fahrwassers bis in die Hörn für Berufsund Sportschifffahrt besser erkennbar sein. Dies ist wichtig, weil nach der dort gültigen Seeschifffahrtsstraßenordnung Fahrzeuge im Fahrwasser Vorrang gegenüber Schiffen und Sportbooten haben, die dieses kreuzen oder dort einlaufen wollen.

Wie das für die Seezeichen auf der Kieler Förde zuständige Wasser- und Schifffahrtsamt Lübeck mitteilte, wird in der kommenden Woche das Mehrzweckschiff „Scharhörn“ die Tonnen „K5“ (rot) und „K6“ (grün) auslegen. Die „K6“ wird vor dem Arsenalhafen ausgebracht, während ihr grünes Gegenstück „K5“ am Westufer nahe der Forschungspier von IFM-GEOMAR verankert wird. Der gesamte Bereich südlich der beiden neuen Tonnen bis zur Hörnbrücke ist danach ein enges Fahrwasser im Sinne der Regel 9 der Kollisionsverhütungsregeln (KVR). Damit wird den dort manövrierenden großen Fahrzeugen wie Fähren und Kreuzfahrern Vorrang eingeräumt. Segelboote, Fischer und Fahrzeuge mit weniger als 20 Metern Länge sind dann in diesem Bereich ausweichpflichtig. Gegenwärtig ist das Tonnenpaar „K3“ und „K4“ in Höhe der Schwentinemündung das südlichste Tonnenpaar. Die Dalbenmarkierungen „K5“ und „K6“ an der Hörnbrücke werden rechtzeitig mit dem Auslegen der neuen Tonnen entfernt. Die Aktion geschieht in Abstimmung mit der Wasserschutzpolizei Kiel sowie dem Hafenamt. FB

Kieler Nachrichten, 6. Juni 2009