Freirudern

Freirudern beim EKRC

Auszug aus der Freiruderordnung

Rudern lernen

  1. Die Anfänger werden vom Trainerteam sachkundig angeleitet und ihnen die vielfältigen Möglichkeiten des Ruderns nahe gebracht.
  2. Die Anfängerausbildung schließt mit dem Freirudern ab. Das Freirudern besteht aus einem praktischen und einem theoretischen Teil. Das Freirudern findet an vorher angekündigten Terminen mit dem Trainerteam statt.
  3. Nach dem Freirudern können die Mitglieder auch zu anderen als den veröffentlichen Trainingsterminen rudern. Es gelten die Ruderordnung und die Bootsordnung.

freiruderskriptSkript

Das EKRC Freiruder-Skript (pdf, 2 MB)

  • Rudern, Boote und Material
  • Bildreihe
  • Ruderbefehle
  • Steuern, Regeln und Revier
  • Kleine Bootskunde
  • Ruder-, Boots- und Freiruderordnung
  • Fragen zum theoretischen Teil
  • Basis-Checkliste Skullen

Die Fragen zum theoretischen Teil

Innerhalb von 15 Minuten sind ausgewählte Fragen durch Ankreuzen zu beantworten. Mehrere Antworten sind möglich. Die Antworten werden in zufälliger Reihenfolge angezeigt.

Freirudern

Herzlichen Glückwunsch, du hast am theoretischen Teil nach der Freiruderordnung des Ersten Kieler Ruder-Clubs von 1862 teilgenommen.

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%%PERCENTAGE%% (Prozentsatz der korrekten Antworten) – %%WRONG_ANSWERS%% (Anzahl der falschen Antworten)

Prima, dass du dich mit der Sicherheit im Rudersport hier theoretisch beschäftigt hast. Wichtig finden wir es auch, dass du praktische Erfahrungen beim Rudern auf deinem Vereinsgewässer und auf Wanderfahrten oder im Trainingslager sammelst. Nimm an einem Lehrgang für Ob- und Steuerleute in deinem Ruderverein oder beim Landesruderverband teil.
Die Antworten sind unten hervorgehoben
Frage 1
Eine Ruderausfahrt. Welche ist die richtige Reihenfolge?
A
Fahrtenbuch eintragen, Skulls zum Steg, Boot zu Wasser, Rudern, Boot in die Halle, Fahrtenbuch austragen
B
Fahrtenbuch eintragen, Böcke aufstellen, Skulls zum Steg, Boot zu Wasser, Rudern, Boot reinigen, Boot in die Halle, Fahrtenbuch austragen
C
Fahrtenbuch, Boot zu Wasser, Skulls zum Steg, Rudern, Boot in die Halle
D
Fahrtenbuch eintragen, Böcke aufstellen, Skulls zum Steg, Boot zu Wasser, Rudern, Boot reinigen, Boot in die Halle
Question 1 Explanation: 
Jede Fahrt ist vor Beginn ins elektronische Fahrtenbuch einzutragen. Es werden Böcke bereit gestellt, die Skulls bzw. Riemen und Zubehör zum Steg gebracht. Gigs werden über Kiel auf der Rolle und Trainings- und Rennboote mit einem Schwert parallel zur Stegkante ins Wasser gebracht. Nach dem Rudern werden die Boote auf den bereit gestellten Böcken gründlich gereinigt. Die Boote und das Zubehör sind an den für sie ausgewiesenen Plätzen wieder abzulegen. Die Fahrt wird aus dem Fahrtenbuch auchgetragen.
Frage 2
Verkehrsvorschriften besagen, dass zwei verantwortungsvolle Personen im Ruderboot besetzt sein müssen – und ein Ruderer kann beides zugleich sein:
A
Schiffsführer und Bootsobmann
B
Bootsobmann und Steuermann
C
Steuermann und Rudergänger
D
Schlagmann und Steuermann
E
Bootsführer und Ruderwart
F
Schiffsführer und Rudergänger
Question 2 Explanation: 

Schiffsführer und Rudergänger, Bootsobmann und Steuermann

Auf allen Wasserstraßen ist es vorgeschrieben, dass auf allen fahrenden Fahrzeugen – auch Ruderbooten, auch Einern – ein Schiffsführer an Bord ist. Er muss entweder selbst steuern oder muss einen geeigneten Rudergänger ans Steuer stellen. Der Schiffsführer muss vor Antritt der Fahrt eindeutig bestimmt sein. Den Schiffsführer nennt man beim Rudersport Bootsobmann.

Weitere Informationen siehe www.rish.de/rudern/bootsobleute/verantwortung-im-ruderboot/

Frage 3
Die Schlaufe der Steuerleine hat der Steuermann
A
vor dem Bauch
B
vor den Knien
C
unter den Knien
Question 3 Explanation: 
Das Steuer wird am Heck in die Halterung eingesetzt. Die Steuerleine wird ohne Überkreuzen am Steuerplatz abgelegt. Die Steuerleute haben die Steuerleine unter den Knien, keinesfalls aus Verletzungsgründen vor dem Bauch.
Frage 4
Rot-weiß-rot – Dieses Verkehrszeichen bedeutet:
Rot-weiß-rot
A
Da für alle Fahrzeuge gesperrt, die mit Motor betrieben werden, dürfen Ruderboote weiterfahren.
B
Nur weiterfahren, wenn Gewässer dahinter bekannt.
C
Nicht weiterfahren.
Question 4 Explanation: 
Bis hierher und nicht weiter. Auf keinen Fall über das allgemeine Verbotszeichen »Verbot der Durchfahrt« hinaus fahren. Es steht nicht nur am Ufer, es kann auch vor Wehren an Seilen hängen oder rot-weiß-rot auf schwimmenden Tonnen gemalt sein. Es kann über Brückenöffnungen angebracht sein. Das Schild kann als vorübergehende Sperre auch da stehen, wo man oft problemlos gerudert hat. Es kann bei unvorhergesehenen Sperren (Unfall auf dem Wasser) durch eine rote Flagge ersetzt sein. Ruderboote fahren dann nicht weiter, es sei denn, sie würden von dem eingewiesen, der die rote Flagge schwenkt.
Frage 5
Wenn der steuernde Ruderer ausnahmsweise keine Steuerberechtigung hat,
A
wird der Steuernde vom Bootsobmann ständig eingewiesen
B
gibt der Bugmann alle Kommandos
C
wird der Steuernde vom Schlagmann ständig eingewiesen
D
gibt der Erfahrenste an Bord den Kurs an
Question 5 Explanation: 
Steuermann: Kurs und Ruderbefehle

Wenn der Bootsobmann einem geeigneten Steuermann die Verantwortung dafür überträgt, wählt dieser Steuermann den richtigen Kurs und gibt die dazu erforderlichen Kommandos. Die Mannschaft muss vor Antritt der Fahrt wissen, wer Bootsobmann ist. Unter Umständen kommen Ruderbefehle von ihm, auch wenn er nicht am Steuer sitzt. Diese Befehle haben Vorrang vor jeder Ansage des Steuermanns. Lässt der Bootsobmann im Ausnahmefall jemanden steuern, der keine Steuerberechtigung hat oder mit Besonderheiten des befahrenen Gewässers nicht vertraut ist oder aber von dessen Steuer-Fertigkeit er nicht überzeugt ist, so muss er diesen Steuernden laufend einweisen.

Weitere Informationen siehe www.rish.de/rudern/bootsobleute/verantwortung-im-ruderboot/

Frage 6
Die Handführung beim Skullen. Beim Durchzug und Freilauf kreuzen sich die Hände. Es gilt das Technikleitbild des DRV:
A
die rechte Hand ist näher am Bauch und eng unter der linken
B
die rechte Hand ist näher am Bauch und eng über der linken
C
die linke Hand ist näher am Bauch und eng über der rechten
D
die linke Hand ist näher am Bauch und eng unter der rechten
Question 6 Explanation: 
„Rechte Hand näher am Bauch und eng unter der linken“

www.rudertechnik.de/artikel/handfuehrung-beim-skullen/

Frage 7
Mit Ruderbooten die Hörnbrücke in Kiel unterfahren:
A
Das Unterfahren der geschlossenen Brücke ist gestattet, wenn die Pegelmarke am Schutzdalben an der Backbordseite sichtbar ist.
B
Das Unterfahren ist bei geöffneter Brücke gestattet.
C
Die Brücke darf nicht unterfahren werden, wenn die Lichtzeichen zwei rote Lichter zeigen.
D
Es darf nicht unter die sich öffnende oder schließende Hörnbrücke gerudert werden.
Question 7 Explanation: 
Ruder- und Paddelbooten, Kanus und Kajaks ist das Unterfahren des beweglichen Teil der geschlossenen Brücke gestattet. Die freie Durchfahrtshöhe wird durch einen roten Pegel am Schutzdalben der Brücke an Backbordseite des Fahrwassers angezeigt. Ist wegen des Wasserstandes keine rote Markierung sichtbar, ist das Unterfahren verboten.
Hafenbenutzungsordnung § 14 (4)
Frage 8
Das Stemmbrett in Längsrichtung einstellen:
A
Stemmbrett so einstellen, dass in der Auslage (vordere Umkehr) die Unterschenkel etwa senkrecht zum Boot stehen.
B
Soweit bugwärts einstellen, so dass noch eine Daumenbreite auf der Rollschiene Platz ist.
C
Die Stemmbretteinstellung ist nur für Wettkampfruderer sinnvoll.
D
Die Hände ziehen im Endzug (hintere Umkehr) Richtung Schultergelenk.
Question 8 Explanation: 
Die Stemmbretteinstellung ermöglicht die Einstellung des Ruderplatzes auf die Beinlänge. Die Stemmbretter werden in Längsrichtung so eingestellt, dass in der Auslage (vordere Umkehr) die Unterschenkel etwa senkrecht zum Boot stehen. Im Endzug (hintere Umkehr) ziehen die Hände genau Richtung Schultergelenk. Beim Riemen gilt dies nur für die Außenhand am Ende des Griffes. Stemmbretteinstellung
Frage 9
Die Sicherheitsbestimmungen in der Ruderordnung. Wann darf nicht gerudert werden:
A
Für Kinder und Jugendliche in den Bootsklassen Einer und Zweier bei außergewöhnlichen Wetterlagen, wie z. B. starker Wind.
B
Es darf immer gerudert werden; gerudert wird auf eigene Gefahr.
C
Bei Gewitter, dichtem Nebel oder Eisgang.
D
Während der kalten Jahreszeit (vom Ab- bis zum Anrudern) in den Bootsklassen Einer und Zweier, im Gig-Zweier nur mit angelegter Rettungsweste.
Question 9 Explanation: 
Siehe Abschnitt Sicherheitsbestimmungen in der Ruderordnung
Frage 10
Flussfahrt stromab. Zum Anlegen am Steg vor einem Bootshaus:
A
Bug in Stegrichtung steuern, halten, von der Strömung langsam an den Steg treiben lassen,
B
halten, wenden, gegen den Strom an den Steg rudern,
C
den Steg senkrecht ansteuern und kurz davor einseitig stoppen, so dass die Strömung das Boot an den Steg drückt.
Question 10 Explanation: 
Immer gegen die Strömung an- und ablegen. Ausnahme: bei sehr schwacher Strömung und sehr starkem Wind gegen die Strömungsrichtung.

Auf strömendem Gewässer wird nur gegen die Strömung abgelegt und angelegt. Wer stromab fährt, darf niemals direkt einen Steg oder ein Ufer ansteuern, sondern muss wenden, bevor er anlegt.

Weitere Informationen siehe www.rish.de/rudern/bootsobleute/steuerleute

Frage 11
Bootsschäden und Verhalten bei Havarien:
A
Entstandene oder entdeckte Bootsschäden und Materialmängel sind im Schadensbuch zu vermerken oder dem Boots- und Gerätewart mitzuteilen.
B
Bootsschäden nur in das elektronische Fahrtenbuch eintragen.
C
Havarien mit Personen-, Boots- oder anderen Materialschäden sind von den am Vorfall beteiligten Mitgliedern und Gästen unverzüglich dem Vorstand mitzuteilen.
D
Schäden an Booten und Zubehör brauchen nicht gemeldet zu werden. Der Bootswart schaut sich regelmäßig alle Boote an.
Question 11 Explanation: 
Siehe Abschnitt Bootsschäden und Verhalten bei Havarien in der Ruderordnung
Frage 12
Steuerbord:
A
bezeichnet die rechte Seite eines Bootes
B
wird grün markiert
C
wird rot markiert
D
bezeichnet die linke Seite eines Bootes
Question 12 Explanation: 

Steuerbord bezeichnet, vom Heck zum Bug in Fahrtrichtung gesehen, die rechte Seite eines Wasserfahrzeugs und wird grün markiert.

Die linke Seite wird mit Backbord bezeichnet und rot markiert. „Ruderer rudern rechts rot“

Frage 13
In welcher Richtung und wie werden die Boote beim EKRC gelagert?
A
Die Boote und das Zubehör sind an den für sie ausgewiesenen Plätzen abzulegen.
B
Mit dem Bug zuerst in die Bootshalle.
C
Mit dem Heck zuerst in die Bootshalle.
Frage 14
Wie werden Boote am EKRC-Steg zu Wasser gelassen?
A
Gigs werden einfach über die Kielleiste an beliebiger Stelle am Steg ins Wasser geschoben.
B
Boote mit einem Schwert werden parallel zur langen Stegkante ins Wasser gebracht.
C
Gigs werden über Kiel auf der Rolle ins Wasser gebracht.
D
Rennboote werden über Kiel auf der Rolle ins Wasser gebracht.
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14 Fragen zur Fertigstellung.

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Die Freiruderordnung (pdf, 82 kB)