Oskar Kroglowski holt Silber auf U23 Ruder WM

25. Juli 2023 | Von | Kategorie: Aktuell, Regatta, Team, Fun und Spirit - das sind wir die EKRC-Jugend

Finja Rothhardt verpasst knapp Bronze

Bei der U23 Ruder WM im bulgarischen Plovdiv konnte Oskar Kroglowski vom Erster Kieler RC seinen Vizemeistertitel vom letzten Jahr verteidigen. Es siegten wie im Vorjahr die Italiener in einer Zeit von 5:52 min. Die Deutscher Auswahlmannschaft mit Yannick Dörr (Bonn), Oskar Kroglowski, Tim Streib (Speyer) und Jakob Waldhelm (Allemania Hamburg) verwiesen die überraschend starken Kanadier, die USA, Frankreich und Serbien auf die hinteren Plätze und holten deutlich Silber.

War der Sieg der Italiener im Jahr zuvor mit fast 3 Längen Vorsprung deutlich, konnte Oskar und sein Team auf dem ersten Teil der 2.000 m langen Strecken noch mithalten, mussten dann jedoch die Weltmeister ziehen lassen und errangen mit nur einer Bootslänge Abstand die Silbermedaille.

Oskar ärgerte sich ein kleines bisschen, dass sie die Italiener dieses Mal nicht knacken konnten: „Der Italienische Vierer war noch mobiler unterwegs, der hat`s geschafft auf den letzten Metern noch mehr zu mobilisieren, als wir, obwohl wir aus meiner Sicht schon fast bei 100% waren. Ich bin voll zufrieden, wir sind ein sehr gutes Rennen gefahren, aber die Sportskameraden aus Italien waren halt eben noch ein Tick fitter oder mobiler.“

Während Oskar bei 6 gemeldeten Boot direkt im Finale angetreten war, musste Finja Rothhardt sich bei 16 gemeldeten Booten im olympischen Leichtgewichts Doppelzweier über einen Vorlaufsieg und einem zweiten Platz im Halbfinale mit ihrer Partnerin Kristin Burkert-Scholz (RRG Mühlheim) für das A-Finale qualifizieren.

Dort siegte Griechenland siegte mit der letztjährigen Einer-Weltmeisterin Evangelia Anastasiadou und ihrer erst 17-jährigen Partnerin in einem superschnellen Rennen – mit 6:50 min, eine Bootslänge vor Polen und einen mit um 4 Sekunden verbesserten Weltrekord. Finja lag bereits nach 500 m zwei Längen hinter den starken Polen und Griechenland und musste dann noch den dritten Platz an die Italienerinnen abgeben.  In einem harten Endspurt konnten sich Finja du Kristin dann mit 5/10 Sekunden den 4. Platz vor Frankreich sichern. Finja: „Ein 4. Platz im Doppelzweier hört sich natürlich nicht so gut an, wie der 2. im Doppelvierer im letzten Jahr. Aber die Leistungsdichte war hier um eine deutliches höher. Man merkt, dass es sich noch um eine olympische Bootsklasse handelt. Es würde mich nicht wundern, wenn die Sieger aus Griechenland in Paris an den Start gehen!“

Harald Schulz

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