Regatta Duisburg 2010

18. Mai 2010 | Von | Kategorie: Claudia Mack, Regatta

Erster internationaler Test für Claudia Mack erfolgreich

Bei der internationalen Wedau-Regatta in Duisburg kämpft sich die Kieler Ruderin auf den vierten Platz

Mit einem Starterfeld von über 1500 Ruderern aus 21 Nationen feierte die internationale Duisburger Wedau-Regatta ihren 75. Geburtstag. Für de Bundestrainer ist dies ein wichtiger Vergleich in Richtung Weltcup, der in wenigen Wochen beginnt. Nach dem siebten Platz auf der Deutschen Kleinbootmeisterschaft Mitte April in Brandenburg konnte Claudia Mack vom Ersten Kieler Ruder-Club an beiden Tagen das A-Finale der besten sechs Ruderinnen im Leichtgewichts-Fraueneiner der offenen Altersklasse erreichen. Am Samstag stellte sie sich der 10-Boote-Konkurrenz aus fünf Nationen. Etwas überrascht vom hohen Tempo der Deutschen Meisterin Marie-Louise Dräger (Rostock) und der Weltcup-Zweiten Sara Karlsson (Schweden) auf der ersten Streckenhälfte geriet sie zwar unter Druck, konnte aber als Vierte das Ziel erreichen. „Wir sind mit dem Rennen nicht zufrieden. Da wäre mehr drin gewesen“, äußert sich Trainer Hauke Hinz zur Leistung.

Am Sonntag musste Claudia in einem 15 Boote-Feld gegen die amtierende Weltmeisterin Alexandra Tsiavou (Griechenland) in der olympischen Bootsklasse (Doppelzweier) und wiederum Sara Karlsson antreten. „Der Vorlauf hat viel Kraft gekostet“, so Claudia Mack nach der Qualifikation, „aber ich werde alles versuchen und fühle mich gut.“ Neben den beiden ausländischen Weltklasse-Sportlerinnen erreichte aus Deutschland ebenfalls die Doppelvierer-Weltmeisterin des letzten Jahres Daniela Reimer (Potsdam) das A-Finale. Mit einem beherzten Rennen konnte Claudia den Anschluss halten und legte sich kurz nach der Streckenhälfte sogar vor Daniela Reimer und nur fünf Sekunden hinter Sara Karlsson. Im Endspurt reichen die Kräfte nicht mehr ganz aus, so dass auf der Ziellinie vier Sekunden auf Reimer und 14 Sekunden auf die Siegerin Tsiavou fehlten. „Das ist ein tolles Ergebnis!“ freut sich Hauke Hinz, der jetzt optimistisch auf die letzte deutsche Ranglistenüberprüfung in zwei Wochen blickt. „Wir werden versuchen die Plätze vor uns zu attackieren, um vom Bundestrainer eine Chance auf die Weltcup-Teilnahme zu bekommen“, so der Trainer.

Text und Fotos: Hauke Hinz

Internationale Wedau-Regatta

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