Am 05.03.2017 machte sich die Delegation des Ersten Kieler-Ruderclub von 1862 e.V. auf nach Lübeck zum 23. Hanseatischen Langstreckenrennen über 7.000 m auf dem Elbe-Lübeck-Kanal.
Allen Unkenrufen zum Trotz zeigte sich das Wetter von seiner guten Seite, so dass man die Strecke trocken und unter guten Schiebewind-Verhältnissen zügig absolvieren konnte.
Zahlreiche Mannschaftsbildungen waren am Regattatag von krankheitsbedingten Umbesetzungen geprägt, so dass z.B. beim Masters-Männer-Doppelvierer sogar der Name „Lazarett-Vierer“ im Umlauf war.
Die Beteiligung war wie in den letzten Jahren eher dürftig. Hierfür ist sicher der frühe Termin ursächlich verantwortlich.
Aus Kieler Sicht gab es folgende Beteiligungen:
Start-Nr.13: Männer Doppelvierer ohne Steuermann in der altersmäßig bunt zusammen gewürfelten Mannschaft mit Simon Kempf, Henning Maiwirth, Simon Kuwert und Felix Eckel in einer guten Zeit von 24:48 min
Start-Nr. 21: Juniorinnen B Doppelvierer m. Stfr. im Boot des LRV Schleswig-Holstein Finja Rothardt in 28:15 min
Start-Nr. 23: Frauen Doppelvierer o. Stfr. Anke Nimmrich und Janine Howe in Rgm. mit Alster RV Hanseat in 27:28 min
Start-Nr. 25: Masters-Männer Gig Doppelvierer Rolf Zumegen, Stefan von Weydenberg, Bernd Klose, Claus Höppner und Stm. Karl-Heinrich „Kaller“ Brandt in 28:51 min
Start-Nr. 27: Masters-Frauen Gig Doppelvierer m. Stfr. Susann Arndt, Ulrike Zumegen, Christiane Zamponi, Sabine Gödtel und Stfr. Martina Suer in 32:02 min
Wie bereits erwähnt, gingen die meisten von uns ohne Gegner über die Strecke, was aber dennoch bedeutete, dass sich jeder voll eingebracht hat und am Ende völlig fertig im Ziel ankam, Steuerleute ausgenommen.
Die „Erbsensuppe danach“ bei der LRG entschädigte für die überstandene Anstrengung und wir sind mit dem guten Gefühl nach Hause gefahren, eine erste Belastungsprobe vor der eigentlichen Saison bestens absolviert zu haben.
Ein guter Einstieg in die Saison 2017
Rolf Zumegen
FSJ im EKRC
Moin Rolf!
Schön das Ihr teilgenommen habt. Für die „dürftige Beteiligung“ gibt es mehrere Gründe.
Sicherlich der frühe Termin, aber vor allen Dingen unsere Maßnahme, dass wir aus Platzgründen keine auswärtigen Mannschaften zulassen konnten. Ihr habt selber gesehen, wie eng es beim Lübecker Ruder-Klub aufgrund der Brückenbaustelle derzeit ist. Das Ihr dort Euren Bootsanhänger abstellen durftet war eine Sondergenehmigung vom LRK. Nach Beendigung der Brückenbaustelle hoffen wir 2018 auch den Hamburgern und Ratzeburgern dort Anhängerstellplätze anbieten zu können. Das Gelände der LRG ist den Auswahlbooten der LRG vorbehalten. Wir haben nicht den Anspruch auf eine „volle“ Langstreckenregatta, sondern sehen uns eher als Regatta für die Junior/-innen der RVSH-Auswahlboote mit „Beiprogramm“ für alle, die wollen. Das zum Hintergrund unserer Philosophie.
Viele Grüße aus Lübeck
Henry Klüssendorff