Kieler ruderten zum Saisonabschluss famos – Gaby Schulz triumphierte mit neuem Vierer

So wie die Rudersaison für den Ersten Kieler Ruderclub begann, so endete sie auch: Mit gleich drei Langstreckenrennen, die über die olympische Distanz von 2000 Metern hinausgingen.
Bereits am Tag der deutschen Einheit waren die EKRC-Ruderer beim Elbepokal aktiv – eine zwölf Kilometer lange Regatta, die anlässlich des Einheitstages grenzüberschreitend von Boizenburg nach Lauenburg ausgetragen wurde. Als hervorragend erwies sich dabei der Gig-Männerachter, gefahren von Harald Schulz, Martin Lorenzen, Stefan von Weydenberg, Bernd Klose und Steuermann Jörk Schüssler (in Renngemeinschaft mit Hamburg und Lauenburg), der mit einem Streckenrekord den Kreispokal gewann. Auch Gaby Schulz konnte in der RG mit Ulf Beck im gemischten Boot, die mit Abstand schnellste Zeit aller Boote errudern.
Am Wochenende reiste eine Delegation zur Langstrecke „Quer durch Berlin“, an der mehr als 150 Vierer und Achter teilnahmen. Sowohl der Rennachter der Altersklasse E(MDA55) um Rolf Zumegen, Bernd Klose, Claus Höppner, Stefan von Weydenberg und Gunnar Meyer in RG mit Lübeck und Godesberg, als auch Dorit von Weydenberg, Birgit Küpker,Katja Lorenz,Ulrike Zumegen samt Steuerfrau Helga Puschendorf bei den Frauen ruderten Siege ein. Parallel fand auf der Bille in Hamburg die Matjesregatta statt, bei der viele aktive und ehemalige Kaderruderer ihr Stelldichein gaben. 85 Vierer stellten sich der vier Kilometer langen Strecke um die Billhuder Insel – unter ihnen EKRC-Ruderin Gaby Schulz, die mit ihrer Hamburger Renngemeinschaft die Premierenfahrt des nagelneuen Vierers mit einem Sieg und der schnellsten Fahrt krönte. Die Vorjahressieger der RG Kiel-Eckernförde um Hartmut Digutsch,Armin Falk und Bernhard Kaczenski (alle EKRC) wiederholten ihren Erfolg und sicherten sich erneut den Pokal. bak

Quelle: Kieler Nachrichten, 18. Oktober 2014