Sommerfest 2020

19. September 2020 | Von | Kategorie: Aktuell

Am 22. August findet unser alljährliches Sommerfest statt, in diesem Jahr allerdings nicht ganz so unbeschwert wie gewohnt, bestimmt doch „Corona“ nach wie vor auch ein wenig unser Clubleben. Aber der Reihe nach……

Das Sommerfest ist unsere erste größere Veranstaltung in diesem so besonderen Jahr,sieht man von der zwei Tage zuvor nachgeholten Jahreshauptversammlung ab. Da imVorweg einige besorgte und auch ängstliche Stimmen zu vernehmen waren, ob man dieses Fest denn unter den genannten Bedingungen überhaupt durchführen könne, sind alle an der Organisation beteiligten Mitglieder gespannt auf den Eingang der Anmeldungen. Erst dann wird sich entscheiden, ob die Planung fortgesetzt werden kann.

Gute 80 Clubmitglieder möchten dabei sein, gibt es doch, neben den auszutragenden Wettfahrten mit den entsprechenden Siegern, einige besondere Ereignisse zu feiern. Bereits lange vor dem offiziellen Beginn bereiten viele fleißige Hände einen reibungslosen Ablauf des Festes vor. Unsere frisch gekürte Vergnügungswartin Daniela Schmitt hält bei ihrer Premiere im neuen Amt klar und deutlich das Heft in der Hand und wird dabei von allen Helfern hervorragend unterstützt. Die Flaggen werden aufgehängt, das unglaublich üppige Kuchenbüffet (ein großes Dankeschön an alle fleißigen Spender!) wird aufgebaut, die Kaffeemaschinen werden in Gang gesetzt, die käuflich zu erwerbende Clubkleidungwird optisch ins rechte Licht gerückt, die zu taufenden Boote werde auf dem Vorplatzpositioniert.

Damit ist dann auch der erste Programmpunkt beim pünktlichen Start des Festes um 14.30 Uhr an der Reihe. Nach der offiziellen Begrüßung durch Bernd übernimmt ChristinaVankeihrsbilck das Wort. Christina hat in früheren Jahren mit sieben weiteren Damen unter Pau im Achter trainiert. Da unser Doppelzweier „Kurt Neumann“ in die Jahre gekommen ist, wurde ein neues Boot angeschafft, das nun von Christina auf den Namen unseres verdienten Clubmitglieds getauft wird- PAU. Christina hat es geschafft, weitere vier Damen zusammen zu trommeln: Brigitte Kammer, Kerstin Glindemann, Christiane Kaczinsky und Angela Pape („Schnecke“). Jede bedankt sich mit herzlichen Worten und einer Sonnenblume bei Pau für die vielen schönen Trainingsstunden und die tollen bleibenden Erinnerungen an die wunderbare Zeit. Da Meggi ihren Pau damals so oft mit„seinen Mädels“ auf die Förde ziehen lassen musste, erhalten Pau und Meggi nun ein kleines Präsent für einige schöne gemeinsame Stunden. Pau ist sichtlich gerührt! Die Überraschung ist vollauf gelungen. Anschließend zieht ein funkelnagelneuer Rennachter die Blicke auf sich. Bernd berichtet, dass das Boot ausschließlich durch Spenden aktiver Mastersruderer angeschafft werden konnte. Die entsprechende Geschichte dazu erzählt Bernd „Dino“ Gördes. Dino war in densiebziger Jahren der Vereinstrainer und hatte mit Luschi (Martin Lorenzen) und Lep (DieterLeptien) zwei EK-Ruderer für den BRD-4 nominieren können. In Renngemeinschaft mit der RG Heilbronner Schwaben wurden sie Junioren-Weltmeister in Tampere.Getauft wird das Boot dann von Liv Kempf auf den Namen TAMPERE 1977.

Während die Boote auf Jungfernfahrt gehen, bereiten sich auch alle anderen Regattateilnehmer auf ihre Rennen vor. Es wird wuselig! Sechs Rennen stehen an. Leider ist es relativ windig, das Wasser alles andere als optimal. Aber wir sind froh, dass die Sonne scheint und den Zuschauern einiges geboten wird. Der Clubeiner beginnt. Leider hat Oskar Kroglowski großes Pech, denn sein Boot läuft auf der Fahrt zum Start durch einen fehlenden Gummipfopfen voll, so dass er auf Höhe der Germania anlegen und sein Boot in den Club zurück tragen muss. Das Rennen gewinnt Simon Kempf vor Kenneth Carow und Finja Lara Rothardt. Den Club-Zweier gewinnen Maximilian Melle und Niklas Habermann souverän, haben die beiden nach ihrem Rennen in Hongkong bei den World Coastal RowingChampionships das Steuern gelernt. Im Vorjahr ruderten sie noch in das Hafenbecken derAlkor…. Oskar und Kenneth können den beiden nichts entgegen setzen, haben sie doch wohl eher mit den für sie ungewohnten hohen Wellen zu kämpfen. Einen Achtungserfolg errudern sich Gaby und Harald Schulz, zeigen sie doch einmal mehr ihr ruderisches Können. Im abschließenden Achterrennen „Jung gegen Alt“ findet sich schnell ein drittes Bootzusammen, so dass dann drei Rennachter an den Start gehen. Ein beeindruckendes Bild,die Mannschaften in einheitlicher Clubbekleidung in den Booten zu sehen! Das Rennengewinnen knapp die „Jungen Wilden“ vor den Mastersruderern und dem zweiten „JungenBoot“.Im Anschluss an die Wettkämpfe packen alle mit an, so dass innerhalb kürzester Zeit alles wieder an seinem Platz ist.

Auf der Terrasse haben es sich gerade alle gemütlich gemacht,als der Himmel seine Schleusen öffnet und ein unglaublicher Sturzregen niedergeht! Wie gut, dass wir gerade im Schutze der Markisen angekommen sind. Leider müssen die Mitarbeiter des Restaurants alles, was sie draußen auf der Terrasse für uns liebevoll vorbereitet haben, in Windeseile in den Rundbau befördern. Sie setzen wirklich alles daran, um uns trotzdem ein schmackhaftes Essen zu servieren und den weiteren ungestörten Ablauf zu garantieren. Vielen Dank, liebes Team der Schönen Aussichten!

Als alle gesättigt sind, beginnt die von Gaby und Bernd durchgeführte Siegerehrung. ImAnschluss daran sitzen wir noch lange beieinander und genießen die schöne Stimmung. Um 23.30 Uhr wollen wir dann doch die lieben Kollegen der Schönen Aussichten erlösen, die immer noch für unser Wohl da waren. Das war ein schönes Fest.

Bericht von Nina Klose

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