Die Terrasse ist bis auf den letzten Platz besetzt, als Gaby und Bernd am Abend zur Siegerehrung rufen. Der Grill läuft auf Hochtouren, alle sind versorgt, es herrscht fast gefräßige Stille. Ein aufregender Regattatag neigt sich dem Ende entgegen, nun kommen die Medaillen.
Doch zunächst gibt es die obligatorischen Pokale: Den Clubeiner konnte in einem erfreulich großen Feld von sechs Booten in diesem Jahr Kenneth Carow gegen eine starke Konkurrenz für sich entscheiden und den jetzt Pokal aus den Händen unseres Vorsitzenden entegennehmen. Den Pokal zum Club-Zweier erruderten sich in diesem Jahr Oskar Kroglowski und Simon Kunert.
Die Pokalfamilie des EKRC hat Zuwachs bekommen: Creative-Art-Director Markus Vogel Vogel hat einmal mehr die Muse geküsst. Herausgekommen ist ein neuer Pokal, um den in dem neu ausgelobten Rennen im Mixed-Doppelzweier gekämpft werden sollte. Markus hatte sich mit Finja Rothard eine starke Partnerin gesucht, musste sich aber der starken Konkurrenz geschlagen geben. Julia Creutzburg und Jakob Gräfe konnten schließlich den interessant gestalteten Neuzugang in der Familie der EKRC-Wanderpokale von Markus entgegennehmen.
Mit dem anschließenden Medaillenregen endet dann auch der Rückblick auf einen spannenden Regattanachmittag. Dieser brachte uns:
- Ein ungeplantes Rennen
(Das Rennen um den neuen Pokal für den Mixed-Doppelzweier war so brandneu, dass es noch nicht in den gedruckten Melde- und Startlisten auftauchte) - Ein Kinderrennen
(sechs Ruderer und Ruderinnen aus der Kindergruppe von Julia und Hjalmar, die sich vor den Augen der Eltern ein engagiertes Einerrennen lieferten) - Einen verspäteten Vierer, der eigentlich
pünktlich war
(Zum Viererrennen lagen hinreichend viele Boote lange vor der offiziellen Zeit bereit am Start, so dass das Rennen gestartet wurde, obwohl der ebenfalls gemeldete »Schmutzkittel« noch fehlte.) - Das erste Mal
(für Murena in einem Riemenboot – und dann gleich in einem Rennen!) - Eine »halbierte« Union
(es fehlte die Hälfte der Ausleger, da das Boot im Sinne der Chancengleichheit als Riemenboot gefahren wurde – für einige ein ungewohnter Anblick) - Einen Rennachter auf Kollisionskurs
(Claus Rieken mit dem vergeblichen ersten Versuch, die ungebändigte und anscheinend etwas ungeordnete, geballte Kraft an Bord der »Uwe« in geordnete Bahnen zu lenken) - Erste Regattaerfahrungen
(für unsere »Neuen«) - Und jede Menge packende Kämpfe
(von den Teilnehmern, die alle mit Einsatz dabei waren, obwohl es eigentlich um nichts ging – außer Spaß zu haben)
Während auf dem Wasser gekämpft wurde, gab es an Land
- Jede Menge leckeren Kuchen
- Die aktuelle Kollektion der Clubklamotten für den stilsicheren Auftritt in allen (Club-) Lebenslagen
- Viele nette Gespräche
- Und vor Allem in diesem Jahr wieder einmal hochsommerliche Temperaturen!
Entspannt verfolgten Mitglieder und Zuschauer das Treiben auf dem Wasser und genossen dabei noch einmal einen herrlichen Sommertag. Der Sommer hatte sich – rechtzeitig zum Fest – noch einmal in voller Pracht zurückgemeldet.
Der weitere Abend klingt dann auf der Terrasse aus. Bis weit in die Nacht hinein sitzen wir im Freien und genießen noch einmal die mediterran laue Sommernacht.
Das Sommerfest – immer wieder eine einmalige Gelegenheit, einmal den Club in ungezwungener Atmosphäre ohne großes Protokoll von einer anderen Seite kennenzulernen!
Hans-Martin Hörcher
Rundum eine schöne Veranstaltung.
Einzige Anmerkung sei erlaubt:
Nachdem die Glücksfee beim
Achterrennen genügend leichtere
Ruderer in den Achter „Uwe“ gewählt
hatte, war der Vorsprung von einer Länge
für die Gig-Achter sportlich sehr kurz gehalten.
Ist ja alles nur ein Spaß.