Ein entspannter Nachmittag an der Förde

22. August 2021 | Von | Kategorie: Aktuell

EKRC-Sommerfest bei strahlendem Sonnenschein

Beim Eintreffen erfasst Daniela, unsere Vergnügungswartin, Corona-gerecht den »3G-Status –  geimpft, gechipt, gebadet« der Gäste und begrüßt sie damit auch gleich individuell und persönlich. Nach dieser Formalie steht einem unbeschwerten und entspannten Sommerfest nichts mehr im Wege. Und das Wetter tut sein Übriges: Nach den eher herbstlichen Tagen der letzten Woche heute strahlender Sonnenschein, angenehme Temperaturen und beinahe spiegelglattes Wasser!

Alles ist wie immer: Der Hafen wird wieder dominiert durch die imposante Kulisse der maritimen Bettenburgen, am Ost- wie auch am Westufer. Der Aida-Kussmund wird wieder eine farbenfrohe Kulisse für den Zieleinlauf unserer Regatten abgeben. Am Club gibt’s Kaffee und Kuchen im Jugendraum, in der Bootshalle die Möglichkeit, sich clubgerecht mit EKRC-Kleidung auszustaffieren, mit Ruder- wie Abendgarderobe. Auf der Wiese das große Zelt und überall Leute, Begrüßungen, »lange nicht gesehen – wie geht es Dir?«, Studium der gelosten Bootsverteilungen und Startzeiten.

Die angekündigte Bootstaufe muss leider ausfallen, das neue Boot wurde, coronabedingt, gerade erst auf Kiel gelegt. Unser altersschwacher Adler wird also noch eine Weile länger durchhalten müssen.

Also geht es nach der Begrüßung durch unseren Vorsitzenden direkt aufs Wasser: Die Clubregatten beginnen mit dem Rennen um den Clubeiner. Der anschließend geplante Clubzweier muss nach dem Start abbrechen – es gib Probleme mit einem der Boote. Doch wir sind ja flexibel: Die Zweier zurück an Land, die nächsten Rennen gestartet und in der Zwischenzeit einen anderen Zweier hergerichtet. Die Rennen verlaufen auf dem nahezu glatten Wasser weitgehend reibungslos. Das freut die Ruderer, der Fotograf kommt dadurch allerdings um das ein oder andere sonst gerne genommene dramaturgisch reizvolle »Krebsmotiv« ;-). Schön, dass sich auch dieses Jahr wieder viele Neue, auch Anfänger aus diesem Jahr, in das Renngeschehen getraut haben!

Auf dem Wasser wird gerudert, von Land aus das Geschehen kommentiert, analysiert oder auf Grund lebhafter Gespräche bei Kaffee und Kuchen einfach ignoriert. Mein Blick schweift über entspannte Gesichter (einmal abgesehen von den Ruderern, die sich gerade mit voller Konzentration auf ihr Rennen vorbereiten), alle genießen die Stimmung auf dem oder am Wasser.

Schließlich sind die Rennen gelaufen, Facundo beschließt den aktiven Teil der Veranstaltung mit einem Dudelsackkonzert und die Veranstaltung verlagert sich schleichend auf die Terrasse. Dort wird bereits der Grill angeheizt und lässt auf weitere, diesmal deftigere Kulinarien hoffen. Wer die Pole-Position am Grill verpasst hat, findet sich schnell in einer wachsenden Schlange von hungrigen Mäulern wieder. Neben den Klassikern vom Grill wird mit dem vegetarischen »Linsenburger« eine Neuerung der Küche begeistert aufgenommen, und das nicht nur von überzeugten Tierfreunden.

Natürlich gibt es wieder Pokale und Medaillen, als besonderes Highlight wird noch einmal unser frisch gebackener U23-Weltmeister im Doppelzweier – Melvin Müller-Ruchholtz – geehrt.

Medaillenbehängt und sattgegrillt schweift der Blick über die abendliche Förde. Kurz unterbindet das ohrenbetäubende Dröhnen des Aida-Schiffstyphons jedes Gespräch, dann schiebt sich die endlose Kulisse von Kabinen, gespickt mit winkenden Urlaubern durch unser Blickfeld, bevor sie die Förde hinaus in die Ostsee verschwinden.

Alles wie immer – und das ist gut so. Wieder ein Stück Normalität in diesen ja immer noch sehr unruhigen Zeiten!

Dank an alle Beteiligten für Organisation und Durchführung, Kuchenspenden und tatkräftige Hilfe.

Hans-Martin Hörcher

Und wer die Bilder herunterladen möchte, schaue bitte hier.

1 Kommentar zu “Ein entspannter Nachmittag an der Förde”

  1. Nina sagt:

    Welch phantastische Fotos, Hans-Martin! Vielen, vielen Dank! Einfach wunderbar!
    Bernd und Nina

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