Die Donau ist lang!

16. Oktober 2018 | Von | Kategorie: Aktuell, Freizeitsport

Das könnte das Motto der Tour von Wien nach Bratislava sein, welche wir auf 69 Flusskilometern zusammen mit Austria Wien und der RG Frankfurt Sachsenhausen bewältigen wollten.

Einer Einladung der Wiener folgende sind 7 EKRC-Mitglieder nach Wien gereist und haben sich gemeinsam mit den anderen Ruderern am Samstag um 9 Uhr ins Boot gesetzt. Apropos Boote: ich war doch etwas erstaunt, daß bei den schwierigen Verhältnissen mit Schifffahrt und starker Strömung nur Boote mit Fußsteuerung eingesetzt wurden. Wer will schon 7 Stunden den „Uhu“ im Bug geben? Diese Aufgabe blieb an den Wienern hängen!

Der Freitag Abend bei Heurigem und guten Essen hatte keine gesundheitliche Folgen, so daß die ersten 16km ohne Strom bis zum Stauwerk einwandfrei abgearbeitet wurden. Das Stauwerk bzw. die Schleuse hatte eine extra „Umsetzstelle für Ruderfahrzeuge“! Das wäre auch in Holtenau eine gute Idee. Danach kommt Bewegung in die Donau. Strömungsgeschwindigkeiten von bis zu 1m/sec. bringen zwar etliche Kilometer, verzeihen aber auch keinen Steuerfehler: die Fahrwassertonnen sind super schnell da! Ein Pkw begleitet uns am Ufer entlang und machte an den wichtigen Punkten Fotos. Das war nach Auskunft des Begleitpersonals nicht einfach, da die Bootsgeschwindigkeit incl. Strom doch recht ordentlich war und kaum entdeckt, waren die Boote auch schon vorbei.

Aber insgesamt lief die Fahrt im Strom ruhig und sicher. Nach einer kleinen Pause und einem Mannschaftswechsel auf der Hälfte der Strecke erreichten wir Bratislava (Pressburg) wie geplant gegen 16 Uhr. Die Steganlage des dortigen slovakischen Ruderclubs ist mit „abenteuerlich“ noch milde beschrieben. Aber die Jugendabteilung des EKRC hat mir bestätigt, daß sie daran auch schon verzweifelt sind.

Alle Boote raus, auf den schon bereitgestellten Hänger verladen, alle unter die Dusche und einen kleinen Fußmarsch in die schöne Altstadt von Bratislava. Dort haben wir gemeinsam mit einigen Nachzüglern aus Wien gegessen und sind dann gern nach Wien zurück ins Hotel zu Bett.

Das Programm am Sonntag mit dem Geburtstagsständchen für Helga und einem gemeinsamen Frühstück im Palmenhaus war prima von den Wienern organisiert, aber einer ging noch: Eine Stadtführung auf den Spuren von Josefine Mutzenbacher. Da schaue doch mal jeder im Internet nach, was das sein soll. Wir hatten jedenfalls viel Spaß!

Danke an Wien für die Einladung!

Claus Heinrich

Neue Fotos!

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