Schnee und mehr – Harzwochenende 2018

19. Februar 2018 | Von | Kategorie: Aktuell, Freizeitsport

Pünktlich am Freitag in der Frühe starte unser Schneewochenende im Harz: Durch die verschneite Kieler Umgebung ging es schnell ins grüne Niedersachsen, um dann wieder im Schnee in Oderbrück im Harzer Hochland mittags anzukommen. Gemeinsam ging es bald mit Wiebke, Uwe Johannsen, Sonja, Regine und Jürgen bei -6 Grad auf die Loipe. Wurmberg und Schierker Feuerstein waren das Ziel und es klappte ganz gut. Nur den letzten Aufstieg sparte ich mir, da das Runterkommen doch recht stressig aussah. Da wusste ich noch nicht, dass ich mit der ersten Tradition gebrochen hatte. Abends, nach dem heiß ersehnten Eintopf im Naturfreundehaus, dann noch unterschiedlich langes Geschnacke nebst Beiwerk mit den Detmolder Alpinisten. Da waren auch Jan und Antje eingetroffen und Thomas und Elke von ihrer ersten Tour zurückgekehrt. Am Sonnabend ging es nach Schierke – warum nur muss der Schneepflug so anstrengend sein?! Mit wackelige Beinen, aber fest den Boden unter den Füßen und die Skier geschultert ging es den letzten Kilometer auf der Straße zum Cafe Winkler, wo Wiebke und ich erfolgreich den letzten Tisch gegen Begehrlichkeiten verteidigen konnten. Die angekündigte 15 Uhr-Sonne wurde von den Busfahrern auf der Rückfahrt in Braunlage gesichtet, wir anderen stiegen im Nebel durch die tief verschneite Landschaft, an den Zweigen der Lerchen und der geschädigten Fichten bildeten sich wunderschöne Eiskristalle. Und bald darauf eine fantastische Abfahrt, genau im richtigen Tempo nach Oderbrück. Ein Teil fuhr noch weiter zum „The Cabin“, wo es leise Musik, einen Kristallganesha und leckere ofenfrische Zimtwecken gab. Abends lernten wir Geheimrezepte für „Smusies“ aus dem eigenen Garten von Ingo kennen. Der letzte Tag brach mit dichtem Schneefall an: Auf zum Achtermann mit teils gewechselten Rollen: 2 Alpinisten auf Skiern, drei Ruderer zu Fuß. Schließlich das traditionelle Abschlussessen beim Gastwirt an den Radaufällen, aufgrund einer festgefrorenen Handbremse und eingeschneiten Reifen in sehr zeitlich ausgedehnter Weise. Uwe hat den Bullerjan besonders genossen.

Mein Fazit: Vielen Dank an Wiebke für die gute Organisation und Fahrerei, Euch allen für Eure Geduld v. a. am ersten Tag und dem lieben Petrus für den perfekten Schnee. Zuletzt noch ein Vorschlag für einen weiteren Traditionsbruch: Abschlusstreffen im „The Cabin“ bei Flammkuchen statt an den Radaufällen mit Ökoteller (Salzkartoffeln, Butter und Salat) und gewandeltem Hagebuttentee (Tomatensuppe).

Ulrike Hunold

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