Pellkartoffelessen erfreut sich wachsender Beliebtheit
Nach dem großen Interesse war diesmal geplant, die Teilnehmerzahlen zum diesjährigen Pellkartoffelessen durch eine kurze Anmeldefrist zu reglementieren. Doch es sollte nichts nützen. Nach Ablauf der Frist hieß es wieder: 140 Anmeldungen und Warteliste. Schließlich wurde der Druck von der Warteliste so groß, dass »Plan B« aktiviert werden musste. Ein Teil der Gäste wurde in den Rundbau an eine separate Tafel verfrachtet, wo sie sich sehr schnell als Gäste der »VIP-Lounge« vom gemeinen Fußvolk distanzierten. Damit war der Damm gebrochen und wir konnten mit über 150 Teilnehmern einen neuen Rekord verbuchen!
Der Ablauf des Festes folgte der üblichen Tradition, aber nur auf den ersten Blick. Im Detail gab es Neues: So begann nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden unser Vergnügungswart Frank Engler den Abend mit einem kurzweiligen Moritat über eine Liason von Hering und Makrele: »… da haben wir den Heringssalat …«, musikalisch begleitet durch Armin Falk (Gitarre) und Pau (Akkordeon). Und dann endlich kam der Hering persönlich auf den Teller!
Musikalische Begleitung durch den Peenechor
Die musikalische Begleitung des Abends wurde diesmal durch den »Peenechor« gestaltet. Während der Wanderfahrt diesen Sommer auf gleichnamigem Fluss fand sich spontan eine kleine Gruppe sangesfreudiger Ruderer zusammen, die – begleitet von Armin und Pau – zu diesem Abend einige Lieder einstudierten. Damit wurde die im letzten Jahr wiederbelebte Tradition des gemeinsamen Gesangs in neuer Form weitergeführt.
Ehrungen
Traditioneller Programmpunkt des Abends ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Folgende Ruderer brachten in diesem Jahr insgesamt 550 Jahre Mitgliedschaft auf die Bühne:
Dennis Hayes | 25 Jahre |
Max Weidling | 25 Jahre |
Jochen Petersen | 50 Jahre |
Rolf Reimers | 60 Jahre |
Horst Schulze | 60 Jahre |
Klaus Bartuscheck | 65 Jahre |
Heinrich Jäger | 65 Jahre |
Heinz Ketelsen | 65 Jahre |
Klaus Leemhuis | 65 Jahre |
Hans-Rudolf Schröder | 70 Jahre |
Auch erfolgreiche Ruderer gab es wieder zu ehren. Zunächst die Jugend. Hier haben sich in der vergangenen Saison einige Ragattaruderer hervorgetan, die ihre ersten Erfolge verzeichnen konnten. Bei den Masters standen im Wesentlichen die »üblichen Verdächtigen« auf dem Podest. Eine Neuerung gab es dann doch: Den »Wilhelm-Mordhorst-Preis« konnte in diesem Jahr Henning Hardell in Empfang nehmen, nachdem in den letzten Jahren Gaby Schulz ein Dauer-Abonnement auf diese Ehrung gepachtet zu haben schien. Henning nahm verspätet auch noch den Pokal für den Club-Einer in Empfang, der in der Zwischenzeit unbekannt verschollen war.
»Das Fest beginnt!«
Lange musste er sich gedulden, doch dann endlich konnte Herbert Weidling mit seinem traditionellen Ruf den zwanglosen Teil des Abends einläuten. Und dieser ging dann wie gewohnt mit dem harten Kern bis weit in den nächsten Morgen.
Also bis zum nächsten Jahr, möglicherweise dann mit prall gefüllter VIP-Lounge? Platz für weiteren Aufwuchs wäre ja nun vorhanden. Vielleicht sollten wir die exklusiven VIP-Plätze im nächsten Jahr von vorneherein gegen eine Extra-Spende vergeben? Kreative Ideen des Schatzmeisters sind gefragt!
Hans-Martin Hörcher