Pfingsten auf der Schwentine

18. Juni 2019 | Von | Kategorie: Aktuell, Freizeitsport

Die Schwentine sollte es sein zu Pfingsten: von Gremsmühlen nach Klausdorf, Rosenfelder See.

Also wurden am Freitag 3 Boote abgeriggert und verladen. Mit dem großen Hänger nach Gremsmühlen zu dem „Abbruchhotel“ am See. Dies hat aber einen äußerst zuvorkommenden Hausmeister, der für die Boot einen Nachtlagerplatz in der Tiefgarage anbot, was wir auch sofort angenommen haben. Wegen des harten Untergrundes hat sich der Ruf: „Daniela, das Kissen!“ eingebürgert.

Am Sonnabend dann mit dem Clubbus und PKW nach Gremsmühle, kleiner Stopp auf der Seite des Plöner Sees bei Fegetasche. Der See sah aus, wie die Nordsee bei Dagebüll im Wintersturm. An Querung nicht zu denken. Beschluss: wir fahren von Gremsmühlen am Südufer entlang die Seen bis zu Ölmühle ab, lagern die Boote beim dortigen Kanuclub und versuchen es am Sonntag Morgen. Die mit uns zu Wasser gehenden jungen Leute vom ARV waren da noch voller Elan, noch am selben Tag den Plöner See zu befahren. Viel Spaß haben wir da nur gesagt! Auf den Südufern war es gut zu rudern, aber die Tagesetappe von nur 11km war dürftig.

Als Ersatz bot sich der Fußmarsch von der Fegetasche zum Restaurant auf der Prinzeninsel an, da konnte man noch einmal das ganze Wellenbild auf dem See bewundern. Kurze Pause mit Klönschnack mit einer EKRC-Fahrradtruppe und dann wurden wir auch schon bestens im Restaurant bewirtet. „Auf den Arm“-Wünsch fielen aus, es heißt ja Wanderung und nicht Tragung. Übrigens ließen sich die ARVer auch vorzeitig wieder abholen!

Der Sonntag entpuppte sich als die bessere Wahl, vielen Dank noch einmal Pau für Deinen Vorschlag. Bei Windstärke 3-4 war die Querung ok, für das eine oder andere Boot mit leichten Wassereinbruch versehen. Übersetzen Spitzenort und die Schwentine zeigte sich von der besten, allerdings auch viel befahrenen, Seite. Mehrere kleine und größere Seen waren zu überwinden, nicht immer war klar, wo es wieder heraus ging. Endlich der Lanker See und damit auch der Pausentreff Preetzer Ruderclub. Von dort bis zum Rosenfelder See sollte es laut Fahrtenliste nur 4 km sein. Das war schon mal falsch, es sind ca. 9km und die hatten es in sich. Der Amazonas des Nordens machte seinem Spitznamen mit herabhängenden Bäumen, Treibgut und vor allem Schlingpflanzen im Wasser alle Ehre. Später im Jahr dürfte dieser Teil unbefahrbar sein. Ein Dank an die Steuerleute, die hier die Nerven behalten haben. Aber dann, nach insgesamt 31 km an diesem Tag hatten wir die bekannte Aussetzstelle Rosenfelder See erreicht und der Clubbus fuhr den PKW holen – mit der Werkzeugtasche! Also Abriggern mit nur einem Riggerschlüssel! Trotzdem hielt das Timing einigermaßen, wir waren ca. 19 Uhr am Club und dort: Blockade durch Kreuzfahrtschiffdemo! Aber die Krankenwagenfahrer hatten ein Einsehen und rangierten um, so daß wir heil zum Club kamen. Abladen und Übergabe der Fahrzeuge an die schon wartenden Jugendlichen und schon war die schöne Fahrt wieder zu Ende. Danke an alle, die mit waren, es war eine schöne Tour.

Claus H. Fotos von Sabine Timm und Daniela Schmitt

1 Kommentar zu “Pfingsten auf der Schwentine”

  1. Karlheinz Schmidt-Roepke sagt:

    Liebe Ruderfreunde !

    Freuer ging es immer zu Pfingsten an den Westensee -eine
    nicht leichte Tour durch die Schleuse und den Westensee- es war immer ein besonderes
    >Erlebnis für Alle !
    Euer >>Kalle vom See

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