EKRC hat die Nase vorn

22. Juni 2016 | Von | Kategorie: Aktuell

Rekordstartfeld zum 19. Stadtachter zur Kieler Woche

Nach sehr spontaner bis wochenlanger Vorbereitung gingen In diesem Jahr tatsächlich sieben Rennachter bei besten Wasserbedingungen an den Start, damit waren sämtliche in Kiel liegende Rennachter auf dem Wasser. Neben den „alten Hasen“ vom Ersten Kieler Ruderclub (EKRC), der RG Germania, dem Akademischen Ruderverein (ARV), dem Hochschulsport der Uni Kiel und inzwischen auch dem bisher einzigen Schülerboot vom ORRC Neptun (Hebbelschule) starteten dieses Jahr zwei „neue“ Mannschaften:

Die Gelehrtenschule bildet mit dem ältesten Schülerruderverein Kiels, dem KGRV Teifun (der nur männliche Mitglieder zulässt), zusammen mit dem 2015 gegründeten Mädchen-Ruderverein KGRV Thetis ein Team. Der ORRC Wiking (Max-Planck-Schule, AH-Verband und Schüler) stellte zusammen mit Mitgliedern der seit der Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ 2015 regelmäßig im Wiking rudernden Ärztegruppe aus der UKSH-Frauenklinik die weibliche Hälfte eines bunt zusammengewürfelten Achters, die Herren waren Abiturienten aus dem EKRC.

Nachdem das Regattafeld über die halbe Breite der Förde endlich einigermaßen frei war, konnten die Boote ausgerichtet werden. Ein Kreuzfahrer wurde noch winkend verabschiedet, dann erfolgte mit nur fünf Minuten Verspätung der Start, für die Innenbahnen nicht hörbar, deshalb teilweise etwas hektisch. Im Zielbereich wurden die Kieler Woche-Besucher über Megaphon gekonnt von unserem Regattasprecher Kim Dibbern über den Verlauf des Rennens informiert. Nach etwa 200 Metern setzten sich vorne die Boote vom EKRC, Teifun-Thetis und Wiking-UKSH-EKRC etwas ab. Der Neptun fuhr dieses Jahr ohne Kielschwein und Flagge, dafür umso kunstvoller geschminkt und mit Dreizack. Die Jungs und Mädels hielten ziemlich gut mit den etablierten Vereinsruderern mit. Die Studenten von der Uni und vor allem vom ARV sowie die Germanen gaben nach der ersten Streckenhälfte nochmal ordentlich Gas und attackierten die zu diesem Moment führenden Boot Wiking-UKSH-EKRC und EKRC. Damit war das Rennen wieder offen. Ca. 300m vor dem Ziel überholte das Schlauchboot der Wasserschutzpolizei aus noch ungeklärten Gründen das Boot auf der Innenbahn (Wiking-UKSH-EKRC) und überflutete es regelrecht über die gesamte Länge mit einer Megawelle, die eine sehr versierte Ruderin vom Rollsitz spülte und auch sonst für Verwirrung im Boot sorgte. Mit glitschigen Händen und den Füßen im Wasser stehend kämpfte die Mannschaft sich aber noch tapfer ins Ziel.

Anschließend traf man sich zum obligatorischen Freibier beim ARV.

Maja Darmstadt

Die Platzierungen:

  1. EKRC
  2. ARV
  3. G.R.V. Teifun von 1883/K.G.R.V. Thetis von 2015
  4. RG Germania
  5. UKSH/ORRC Wiking/EKRC
  6. Ruderzentrum Hochschulsport Uni Kiel
  7. ORRC Neptun

Bilder von Hans-Martin Hörcher

6 Kommentare zu “EKRC hat die Nase vorn”

  1. Hauke Bartram sagt:

    Super gemacht!
    Glückwunsch an die erfolgreiche Mannschaft

  2. Kaller Brandt sagt:

    Glückwunsch!
    Da hat sich das frühe Aufstehen am Sonntag doch gelohnt ;-)

  3. Nina Klose sagt:

    Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft! Toll gemacht!

    Welch großartige Fotos, Hans-Martin! Einfach traumhaft!! So schöne Motive, stimmungsvoller geht es nicht! Und das ganze Spektakel bei wundervollstem Wetter! Da leuchten die Farben noch intensiver, man sieht jeden Wassertropfen! DANKE!

  4. Brigitte sagt:

    Herzliche Glückwünsche!
    …und wiederum auch ein toller Bericht, super Fotos!
    Danke!

  5. Brigitte sagt:

    Herzliche Glückwünsche zum Stadtachter!
    …und wiederum auch ein toller Bericht, super Fotos!
    Danke!

  6. Brigitte sagt:

    …da hatte ich wohl zu früh und doppelt auf die Sende-Taste gedrückt…

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