Deutsche Kleinbootsmeisterschaft in Brandenburg am 15/16. April 2023

21. April 2023 | Von | Kategorie: Aktuell, Regatta, Team, Fun und Spirit - das sind wir die EKRC-Jugend

Oskar Kroglowski überzeugte im Leichtgewichts-Einer U23

Bei der Deutschen Kleinbootmeisterschaft auf dem Beetzsee in Brandenburg konnte Oskar Kroglowski vom Erster Kieler Ruder Club mit einem Sieg im B-Finale überzeugen. 

Mit den Deutsche Kleinbootmeisterschaften wird im Deutschen Ruderverband gleichzeitig die nationale Rangliste ausgefahren, d.h. alle Skuller müssen im Einer und die Riemenruderer im Zweier ohne an den Start gehen. Die Ergebnisse der Rangliste fließen dabei vorrangig in die Besetzung der Großboote für den Zielwettbewerb Weltmeisterschaft ein. Bei der Rangliste wird nicht zwischen dem U23 und dem offenen Bereich unterschieden.

Der Gewinn des B-Finales durch Oskar und damit der insgesamt 7 Platz von über 30 nationalen Leichtgewichts-Skullern ist umso höher zu bewerten, als nur sich ein U23 Skuller vor Oskar schieben konnte – sein ehemaliger Vierer Partner Nikita Mohr aus Leverkusen. Oskar kommentierte das jedoch kämpferisch: „Das ärgert mich furchtbar, aber er hatte das bessere Halbfinale. Im direkten Vergleich hätte ich ihn geschlagen – da bin ich mir sicher!“

Aufgrund des guten Ergebnisses von Brandenburg wurde Oskar von der Bundestrainerin Bielig nun zu den Ausscheidungen für den Doppelzweier eingeladen.

Im A-Finale siegte Jonathan Rommelmann, Silbergewinner der letzten Olympiade von Tokyo. Melvin Müller-Ruchholtz, der durch sehr gute Ergebnisse in der laufenden Olympia Ausscheidung für den leichten Doppelzweier bisher auch gegenüber dem Sieger überzeugen konnte, war aufgrund einer Erkrankung leider nicht am Start

Für Finja-Lara Rothardt, die wie Oskar im letzten Jahr die Farben des Deutschen Ruderverbandes auf der U23 WM im Vierer vertreten durfte, waren die Ergebnisse der Rangliste nicht so erfolgreich. Finja wurde 5 im C-Finale und damit in der Rangliste insgesamt nur 17te. Bitter auch, dass viele U23 Ruderinnen, noch vor ihr waren. Der ganze Saisonstart von Finja war mehr oder weniger vermurkst auch bei der Langstecke in Dortmund vor wenigen Wochen fuhr Finja unter ihrer Leistungsfähigkeit. Trotzdem hofft sie noch auf eine Steigerung in der Saison. „Ich muss jetzt bei der nächsten Kleinbootüberprüfung in wenigen Wochen zeigen, dass ich an meine Form vom letzten Jahr anknüpfen kann, sonst ist die Saison 2023 für mich gelaufen“!

Harald Schulz

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