3 Goldmedaillen für den Erster Kieler Ruder-Club von 1862 bei den Offenen Deutschen Masters Meisterschaften

16. Juli 2019 | Von | Kategorie: Aktuell, Regatta

Am vergangenen Wochenende fanden im Wasserpark Hamburg-Allermöhe die 106. Deutschen Großbootmeisterschaften, die 2. Offenen Deutschen Masters Meisterschaften, die 1. Deutsche Meisterschaften im Pararudern und die 72. Deutschen Hochschulmeisterschaften statt.

Die Streckenlänge betrug für fast alle Aktiven 1.000m, die es bei extremer Hitze zu bewältigen galt. In diesem Jahr gab es ein hervorragendes Meldeergebnis, so dass in den einzelnen Boots- und Altersklassen auch die jeweils Besten aufeinandertrafen.

Bei den Offenen Deutschen Masters Meisterschaften konnte der EKRC gleich dreimal die Goldmedaille erringen und zudem eine Silbermedaille.

Siegreich war der EKRC Männer Doppelvierer (MDA 43) in der Besetzung Carsten Riemann, Ingmar Schulz, Markus Vogel und Thomas Blicke. Sie machten es wirklich spannend, trennten sie vom Silber- und Bronzerang nur 4/10 Sekunden.

Gold gab es ebenfalls für den Männer Doppelvierer (MDA 65) für Georg Moll, der zusammen mit Limburg, Lauffen und Neumünster mit zwei Sekunden Vorsprung die Ziellinie überquerte.

Gaby Schulz holte ebenfalls Gold mit ihrer bewährten Crew aus Hamburg, Essen und Lübeck im Frauen Doppelvierer (MDA 55). Die Silbermedaille errang Gaby Schulz zusammen mit Janine Howe und Susan Arndt (alle EKRC) im Doppelvierer (MDA 43) mit Silke Frank aus Hamburg. Nach einer schleppenden ersten Streckenhälfte, musste ein fulminanter Endspurt her, der das bis dahin führende Boot arg in Bedrängnis brachte. Am Ende wurde der Sieg jedoch knapp verfehlt.

Bei den Deutschen Großbootmeisterschaften (Senior Männer und Frauen A) hatte der EKRC gleich zwei Achter gemeldet. Der mixed Achter erreichte einen zufriedenstellenden 5. Platz im Finale in der Besetzung: Max Kölling, Leo Damerau, Jakob Grafe, Arne Möller, Mona Flathmann, Maj Britt Anke Seifert, Julia Creutzburg und Leslie Matthiesen sowie Stm. Felix Eckel

Erstmals in der 157-jährigen Geschichte des Vereins sollte ein reiner EKRC Frauenachter in der Besetzung Susan Arndt, Gaby Schulz, Lena Fritze, Janine Howe, Leslie Matthiesen, Anna Brinkmann, Maj Brit Anke Seifert, Mona Flathmann und Stfr. Julia Creutzburg ein Meisterschaftsrennen bestreiten. Das Meldeergebnis wies drei Renngemeinschaften quer durch die Republik und das reine Vereinsboot des EKRC aus. Als viertletztes Rennen am Sonntag sollte der ‚,Plan Medaille‘‘ umgesetzt werden. Doch es kam anders: Der Wind nahm über Tag stetig zu, so dass sich der Veranstalter gezwungen sah, die Regatta abzubrechen und die Rennen der letzten 90 Minuten der Mammutregatta nicht mehr ausfahren zu lassen – Enttäuschung pur!

Ebenfalls vom Regattaabbruch war das Aushängeschild des EKRC, der für die U23 Weltmeisterschaft in Sarasota im Leichtgewichtsrudern nominierte Melvin Müller-Ruchholtz, betroffen. Er wollte in Rgm. mit seinen Hamburger Trainingskameraden um die Goldmedaille mitfahren, so wie die Mannschaft es im Vorlauf schon angedeutet hatte.

So blieb nur noch die Verladung der Boote und die Rückreise nach Kiel.

Bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften starteten Lena Fritze und Anna Brinkmann zusammen mit zwei Ruderinnen aus Rendsburg für die CAU Kiel. Sie belegten den Silberrang und können sich Hoffnung auf eine Nominierung für die europäischen Titelkämpfe der Studierenden in kommenden Jahr machen.

Ebenfalls über Silber konnte sich der mixed Doppelvierer in der Besetzung Leo Damerau, Jakob Grafe, Mona Flathmann und Julia Creutzburg freuen.

Henning Maiwirth errang die Bronzemedaille im Männer Einer der Studierenden.

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