Internationale Langstreckenregatta „Quer durch Berlin 2017“
Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann: EKRC mit 5 Starts und 3 Siegen
Am Samstag den 7.10.2017 fand die 88. internationale Langstrecken Regatta „Quer durch Berlin“ statt. Die 7 km lange Strecke auf der Spree führte von der Schleuse Charlottenburg bis zur schwangeren Auster kurz vom Bundeskanzleramt.
Der EKRC ging mit vier Doppel-Vierern und einem Achter an den Start. Dabei sind sehr schöne Erfolge heraus gerudert worden.
Den Anfang machte gleich im ersten Rennen mit EKRC-Beteiligung der Masters-Männer Achter in der Altersgruppe F (MDA 60 Jahre). Hierzu gab es von einem zahlreichen Kielern bekannten Ruderer aus Tegel die Anmerkung: „Ich wusste ja gar nicht, dass Ihr in Kiel so viele alte Leute habt, die Achter rudern können“. Es handelte es sich tatsächlich um eine reine Vereinsmannschaft, die sich gegen sehr starke Renngemeinschaftsachter durchsetzen konnte. Lediglich die dänischen Ruderer aus Fredensborg entsandten ebenfalls eine Vereinsmannschaft.
Steuermann Kaller Brandt feuerte auf den 7 Kilometern seine Mannschaft, bestehend aus den Ruderern Rolf Zumegen, Frank Vobbe, Dieter Leptien, Stefan von Weydenberg, Bernd Klose, Arne Kassbaum, Siggi Schürmann und Georg Moll permanent an und dirigierte das Boot sicher und geschickt durch die engen Kurven der etwas kabbeligen Spree.
Ein Sieg mit 40 Sekunden Vorsprung war der Lohn der Mühe und das Gefühl, mit einer Vereinsmannschaft in Berlin ein Achterrennen gewonnen zu haben, erfüllte uns mit Stolz.
Der nächste Sieg für den EKRC ging an Ingmar Schulz, Gunnar Meyer, Thomas Blicke und Markus Vogel, gesteuert von Claus Riecken im Masters Männer Doppelvierer der Altersklasse C, die in der schnellsten Zeit aller Vierer dieses Rennens sicher mit 2:18 min Vorsprung gewonnen haben.
Im gleichen Rennen, jedoch in der Altersklasse H erruderten Uwe Johannsen, Uli Ziegenbein, Bernd Vobbe und Philipp Jäger gesteuert von Olaf Lenz einen guten zweiten Platz.
Unsere Frauen sind nach zwei Jahren Abstinenz auf Grund immer wieder kehrender, krankheitsbedingter Ausfälle, tatsächlich dieses Jahr gestartet und haben dann auch mal gleich ihr Rennen im Masters Frauen Doppelvierer der Altersklasse D gewonnen. So konnten sich Dorit von Weydenberg, Ulrike Zumegen, Christiane Zamponi und Sabine Gödtel sowie Steuerfrau Helga Puschendorff ebenfalls in die Siegerliste eintragen.
Der Mixed Doppelvierer SM/F mit Nils Rothardt, Finja Rothardt, David Kerscher, Hannah Nakielski und Steuer Frau Anna Ekes erreichte einen guten dritten Platz.
Mit nur einem Sieg mehr hätten wir unter den erfolgreichsten Vereinen den 3. Platz erreicht. Ja hätte, hätte…!!
Insgesamt können wir aber mit diesen schönen Erfolgen sehr zufrieden sein und blicken nun gespannt auf die noch ausstehende, letzte Langstreckenregatta Anfang November in Hamburg beim Fari Cup.
Rolf Zumegen
FSJ im EKRC