Dieses Jahr durfte ich das erste Mal beim Abrudern teilnehmen. Ich habe im April mit der Anfängerausbildung begonnen. Es war schön, wieder auf dem Wasser zu sein, da Rudern für Anfänger zu dem Zeitpunkt bereits seit ein paar Wochen wegen der verkürzten Tageslänge beendet war.
Abrudern durfte ich im Ruderboot V8, weshalb Riemenrudern angesagt war. Steuermann war Bernd; die Kommandos waren also etwas forscher als sonst. Zum Aufwärmen ruderten wir zunächst zur Schwentinemündung. Dabei bemerkte ich, dass die letzte Rudereinheit schon etwas länger zurücklag, ich musste also erst einmal wieder „reinkommen“.
Dann ging es zur Hörn, wo die anderen Ruderboote schon warteten. Der Anblick war beeindruckend. Es war schön zu sehen, dass die Kieler Ruderklubs die Rudersaison auf dem Wasser gemeinsam beenden. Es gab eine kurze Abschlussrede, worin die über das Jahr gesammelten Erfolge der Kieler Ruderklubs noch einmal hervorgehoben wurden.
Dann ging es los. In einem zügigen Tempo ruderten wir aus der Hörn heraus. Auch wenn es einiges an Konzentration erforderte, war das mein Höhepunkt des Abruderns. Nach einer schnellen Fahrt und anschließendem Abkühlen ruderten wir zum Anleger zurück.
Beim anschließenden Imbiss im Bootshaus wurde sich, bei lecker Erbsensuppe satt, ausgiebig ausgetauscht und fleißig Karten gespielt.
Das Abrudern war ein Erfolg!
Jakob Johann Heeschen


FSJ im EKRC