Gute Ergebnisse für den EKRC

Am 08.10.2016 fand wieder einmal in Berlin die internationale Langstreckenregatta „Quer durch Berlin“ statt.

Zum 87. Mal haben sich Ruderer aus Europa in insgesamt 160 Vierer- und Achtermannschaften getroffen, um die Sieger auf der 7.000 m langen Ruderstrecke zu ermitteln.

Die über 800 Ruderinnen und Ruderer kommen unter anderem aus Dänemark, Polen, Russland, aus der Schweiz und aus ganz Deutschland. Zahlreiche hiervon machten sich aus Kiel auf nach Berlin.

Traditionell wurde von uns Kielern die Veranstaltung in unserem Stammlokal „La Tettoia“ in Alt-Moabit in großer Runde eingeläutet.

Am Wettkampftag spielte dann auch das Wetter mit, entgegen aller Voraussagen.

Den Anfang aus EKRC-Sicht machten unsere jungen Leute, die im SM 4x+ Gig, als Männer-Doppelvierer mit Steuermann an den Start gingen. Nils Rothhardt, Max Kölling, Christian-Albrecht von Campe, Hanna Nakielski und St:fr. Finja-Lara Rothhard traten dort an und hatten ein Problem:

Sie hatten eine Ruderin an Bord und das im Männervierer, welch Sünde! Nach einer sehr guten geruderten Zeit wurden die fünf genau aus diesem Grunde disqualifiziert. Man könnte ja noch verstehen, wenn in einem Frauen Rennen ein starker Mann gesessen hätte, dass dies so nicht geht, aber umgekehrt? Derartige Gedanken sind von der Regattaleitung als diskriminierend eingestuft worden, so dass der Protest unseres Präsidenten ins Leere lief.

Leider war die Situation unserer Jugendlichen Ben Rotter, Hjalmar Hellwig, Marvin Wagner und Leonie Haass die Gleiche und so wurden die fünf ebenfalls disqualifiziert.

Sehr viel besser lief es im Masters-Männer-Gig Doppelvierer der Altersklasse C (MDA 43 Jahre). Ingmar Schulz, Gunnar Meyer, Markus Vogel, Thomas Blicke und Steuermann Joris Hellwig. Sie verwiesen 7 weitere Boote in Ihre Schranken und gewannen ihr Rennen in einer hervorragenden Zeit von 29:14 min.

Das nächste Master-Männer- Doppelvierer Rennen in der Altersklasse F (MDA 60 Jahre) versprach schon im Vorwege eine Menge Spannung, sollte doch hier u. A. das vereinsinterne Duell der beiden EKRC-Mannschaften um Dieter Leptien, Stefan von Weydenberg, Arne Kaßbaum, Hans-Werner Kühl und Stfr. Emma Gauch als selbsternannte Herausforderer sowie Rolf Zumegen, Frank Vobbe, Bernd Klose, Claus Höppner und Stm. Karl-Heinrich Brand als etablierte Masters Mannschaft ausgetragen werden.

Am Ende gab es für den EKRC ein sehr schönes Ergebnis, bei dem sich der etablierte Vierer  als Sieger mit 30:42 min und der Herausforder-Vierer als zweites Boot von insgesamt sechs gestarteten Booten in die Ergebnisliste eintragen durfte.

Danach gab es noch einen weiteren zweiten Platz für unsere Altmeister um Uwe Johannsen, Bernd Vobbe, der gesundheitlich stark angeschlagen war, Philipp Jäger, Ulrich Ziegenbein und Stm. Olaf Lenz.

Sehr viel Pech hatten dieses Mal wieder unsere Damen Dorit von Weydenberg, Ulrike Zumegen, Sabine Gödtel, Tanja Bernsdorf und Stfr. Helga Puschendorf, die wieder einmal krankheitsbedingt nicht starten konnten.

Insgesamt ist das Ergebnis aus Sicht des EKRC in diesem Jahr aber sehr positiv ausgefallen, so dass man sich wünschen kann, dass wir im nächsten Jahr ähnlich stark dort auftreten können.