Regatta Münster 2011

10. April 2011 | Von | Kategorie: Claudia Mack, Regatta

Die ersten 2000 Meter-Rennen auf der Regatta Münster

Am Wochenende fand die 41. Aaaseeregatta in Münster statt, die viele Vereine für einen ersten Leistungstest zur Vorbereitung auf die bevorstehenden Ranglistenüberprüfungen des DRV nutzen.

Zusammen mit vier Sportlern aus Preetz haben Thomas Walle und ich uns am Freitag auf den Weg Richtung Münster gemacht. Bei großen Meldefeldern, vor allem im Juniorbereich, guter Wetterprognose und neuer Steganlage freuten wir uns alle auf das Wochenende. Die erste Regatta über die entscheidende Renndistanz.

An beiden Tagen bin ich bei den schweren Frauen mitgefahren, um etwas schwere Rennen zu bekommen. Bei diesen Rennen habe ich besonderen Wert auf meinen Schwachpunkt der vergangenen Saison, den Start und den ersten Rennabschnitt, gelegt. Beide Male hatte ich die Konkurrenz innerhalb kürzester Zeit im Blick, so dass ich kontrolliert und kraftsparend fahren konnte.

Die schweren, aber auch spannenden Rennen, waren dann aber andere Rennen. Am Samstagnachmittag hatte ich dann die Möglichkeit außer Konkurrenz bei den leichten Männern mitzufahren, am Sonntagmittag durfte ich ebenfalls außer Konkurrenz bei den schweren Junioren A mitfahren. Mit den überlegenen Gegnern wollten wir das Verhalten der vor mir in der Rangliste liegenden Ruderinnen simulieren. Mit einem aggressiven Start im ersten Rennen konnte ich immerhin bis 700m verhindern, dass die Männer mir wegfahren. Dann musste ich die Ruderer aus Osnabrück und Hannover leider ziehen lassen. Mit einem Abstand von 24 Sekunden auf den Sieger bin ich mit dem Rennausgang aber sehr zufrieden. Bei den A-Junioren kam ich nicht so gut ins Rennen und der Gegenwind tat dann sein Übriges, so dass ich den Anschluss zu den Jungs etwas früher als am Vortag verlor.

Insgesamt war das Wochenende sehr wertvoll. Ich konnte üben im Albanosystem zu fahren, meine Starts sind stärker als im Vorjahr geworden und in den Rennen gegen die Männer und Junioren musste ich mal an meine Leistungsgrenze ran, was im Training schwer nachzustellen ist. In den Rennsituationen wurde mir bewusst bei welchen Punkten noch Optimierungsbedarf besteht. Bis zur ersten Rangliste sind es nur noch fünf Tage, die ich nutzen werde.

Thomas Walle startete mehrfach in den schweren Männereinern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte er seine Leistung von Rennen zu Rennen steigern, so dass er mit einem zufriedenen Gefühl aus dem Wochenende ging.

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