Claudia Mack auf Weltcup-Kurs

31. Mai 2010 | Von | Kategorie: Claudia Mack, Regatta

DRV-Kleinbootüberprüfung in Köln

Auf der Kleinbootüberprüfung des Deutschen Ruderverbandes (DRV) sichert sich Claudia Mack vom Ersten Kieler Ruder-Club Platz vier im Einer und Platz zwei im Doppelzweier.

Auf der letzten vom DRV Cheftrainer Hartmut Buschbacher angesetzten Kleinbootüberprüfung auf der WM-Bahn von 1998 in Köln/Fühlingen ging es für die deutsche Ruder-Spitze um die Plätze im Weltcup. Dabei galt es zunächst einen Spitzen-Platz in der Rangliste zu erreichen und anschließend in den nach den Ergebnissen gesetzten Zweiern und Vierern die Mannschaftsfähigkeit unter Beweis zu stellen.

Claudia Mack vom Ersten Kieler Ruder-Club zählte als Siebente der Deutschen Meisterschaften im Leichtgewichts-Frauen-Einer bereits zu den Ruderinnen, die sich Hoffnungen auf einen Platz im Weltcup (sieben Startplätze) machen konnten. Souverän erruderte sie sich im Vor- und Hoffnungslauf die Startberechtigung im A-Finale der besten sechs. Dabei konnte sie bereits im Halbfinale die Doppelweltmeisterin und Hamburgs Sportlerin des Jahres 2010 Helke Nieschlag im Endspurt schlagen. Beide zogen aber ins Finale ein. Anders die Plätze drei und vier der Deutschen Meisterschaft: Stefanie Wagner (Hanau) und Sina Burmeister (Berlin) konnten das hohe Tempo nicht mitgehen und sich nicht qualifizieren. Im Finale waren die Plätze eins und zwei bereits früh vergeben. Um Platz drei blieb es lange spannend. Letztlich setzte sich Lena Müller (Duisburg) gegen Claudia Mack mit eineinhalb Bootslängen durch.

Im gesetzten Doppelzweier machten Mack/Müller mächtig Druck und lagen bis kurz vor Streckenhälfte bei 1000m knapp vor dem Deutschen Top-Boot (Reimer/Noske). Mit einem energischen Spurt bei Streckenhälfte sicherten sich das Spitzenduo die Führung und baute sie bis zum Ziel weiter aus. Cheftrainer Hartmuth Buschbacher, der das Rennen aufmerksam begleitete, zeigte sich sichtlich beeindruckt von der Leistung des Bootes aus Kiel/Duisburg. Sie dürfen nun hoffen, im Weltcup eine Startchance zu bekommen, um sich für die Europameisterschaften zu empfehlen.

Hauke Hinz, EKRC

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