Abschied von der Hummelregatta

17. Juni 2014 | Von | Kategorie: Regatta

EKRC erfolgreich bei der finalen Hummelregatta!

Eine Ära geht zu Ende: die Hummelregatta in Hamburg, immerhin die 26. dieser Art, ist Geschichte. Es war das letzte Mal, dass diese mittlerweile traditionsreiche Mastersregatta stattfand. Von einer überschaubaren Einladungsregatta hatte sich dieses Event in den letzten Jahren zu einer doch recht ausgewachsenen Mastersregatta mit spannenden Rennen zum Teil auf sehr hohem Niveau entwickelt

Die vergangenen Jahre waren geprägt von ungünstigen Witterungseinflüssen die den Veranstalter dann dazu zwangen, die Strecke deutlich ein zu kürzen. Im Jahre 2011 musste die Regatta sogar ausfallen, weil kurz vorher sintflutartige Regenfälle das Bootshaus der Favotite Hammonia unter Wasser gesetzt hatten.

In diesem Jahr war die Veranstaltung auf Grund der Erfahrung aus den letzten Jahren nun für eine Strecke von 750 m ausgeschrieben worden. Ob dieser Umstand oder die witterungsbedingten Einflüsse der letzten Jahre nun dazu geführt haben, dass ein nur eher dürftiges Meldeergebnis zu Stande kam, man weiß es nicht. Zu guter Letzt kam dann auch tatsächlich in diesem Jahr wieder der starke Wind hinzu, der die Alster wieder mächtig in Bewegung versetzte. Mit vernünftigen Ruderbedingungen hatte das Ganze in diesem Jahr zum Teil leider nicht viel zu tun.

In einer bewegten Rede hat Rolf Meyer von der Fari dann den Entschluss des Vereins kund getan, diese Regatta nicht mehr weiter führen zu wollen, bzw. zu können. Sehr schade!

Das Alles wussten wir Kieler, die sich in diesem Jahr nach Hamburg aufgemacht hatten um dort gegen starke Konkurrenz anzutreten, noch nicht als wir losfuhren.  Aus Kiel waren Gaby Schulz, Ulf Beck, Ingmar Schulz, Gunnar Meyer, Bernd Klose und Rolf Zumegen in den verschiedensten Kombinationen auf dem Wasser.

Fangen wir mit dem ersten Rennen der Regatta an:

Masters Mixed Doppelvierer C mit Gaby, ihrer langjährigen Partnerin Silke Franck aus Hamburg, sowie Christoph Dyck (DHuGRC) sowie Ralf-Jürgen von Daack (Wofsburger RC). Deutlicher kann ,man es kaum machen, Sieg mit fast 18 Sekunden Vorsprung!

Das nächste Vierer-Rennen, ebenfalls Masters Mixed Doppelvierer gewann Ulf mit Partnern aus Gießen, Kettwig und Lübeck.

Im Doppelzweier der Altersklassen A-C unterlagen Ingmar und sein Partner Carsten Riemann zwar knapp, konnten aber als schnellster A-Zweier noch den Raddadel mit nach Hause nehmen.

Waren es bei Gaby und Silke noch etwa 18 Sekunden Vorsprung im Doppelvierer, so mussten im nun folgenden Rennen Masters Frauen Doppelzweier D die Gegner einen Vorsprung der Beiden von immerhin 25 Sekunden hin nehmen!

Der Masters Männer Doppelvierer B endete für Ingmar und seine Mitstreiter aus HH-Wandsbek und vom Alster Ruderverein Hanseat mit einem zweiten Platz.

Im Rennen Masters Männer Doppelvierer D ging der reine Vereinsvierer mit Ingmar Schulz, Bernd Klose, Gunnar Meyer und Rolf Zumegen an den Start. Nach Werder/Havel sollte dies der zweite Test vor der Münchener Euromasters Regatta sein.

Wie im Vorfeld bereits erwähnt, mit tollen Bedingungen konnten wir auch hier nicht rechnen, dennoch blieb am Ende der Sieg mit fast 8 Sekunden Vorsprung positiv in Erinnerung.

Die Abteilung nach uns in der Altersklasse E bestritt dann Ulf Beck mit einer zusammen telefonierten Renngemeinschaft aus Limburg, Gießen und Kiel. Auch dieses Boot gewann das Rennen sicher.

Am Ende waren es für den Ersten Kieler Ruder-Club v. 1862 e.V. dann doch recht schöne Erfolge auf der letzten Hummel-Regatta und wir werden die Sieger-Medaillen gut aufbewahren müssen, denn wer weiß, ob die irgendwann noch mal richtig was wert sind als Rarität!

Rolf Zumegen

1 Kommentar zu “Abschied von der Hummelregatta”

  1. Bernhard Kaczenski sagt:

    Hallo Rolf,
    guter Bericht aus Hamburg.
    Ich war bei ersten 18. Hummelregatten immer dabei und habe
    sehr schöne Erinnerungen daran.
    Ich finde es auch sehr schön, dass Dein Bericht so schnell auf der Internet-Seite veröffentlicht wird.

    Gruß
    Benno

Hinterlassen Sie einen Kommentar