Traumquote für Gaby Schulz

12. September 2013 | Von | Kategorie: Presse

Fünfmal Gold bei fünf Starts: Kieler Ruderin räumt bei den World Masters ab – Silber für Schulz und Beck

Vom 5. bis 8. September fand die bisher weltgrößte Regatta der Masters-Ruderer im italienischen Varese statt. Unter den aus über 40 Nationen stammenden 3363 Teilnehmern befanden sich mit Gaby Schulz, Ingmar Schulz und Ulf Beck auch drei Aktive vom Ersten Kieler Ruder Club.

„Für uns war dieser Wettkampf das absolute Saisonhighlight, auf das wir das ganze Jahr hintrainiert haben“, verdeutlichte Gaby Schulz noch einmal den Stellenwert des Events. Und dementsprechend präsentierten sich die Kieler auch der internationalen Konkurrenz: Bei den Rennen, die laut Schulz „unter Idealbedingungen“ auf acht Bahnen auf dem Lago di Varese stattfanden, agierten die EKRC-Akteure hochkonzentriert und konnten gegen viele frühere Weltmeisterschafts- und Olympiateilnehmer respektable Ergebnisse errudern.

So ging Gaby Schulz in fünf Rennen an den Start und legte mit ihren jeweiligen Mannschaften stets am Siegersteg an. Die 49-jährige siegte im Doppelzweier Mindestdurchschnittsalter (MDA) 36 und MDA 43 in Renngemeinschaft (Rgm.) mit Höchst, im Vierer ohne MDA 36 und MDA 43 in Rgm. mit Hamburg sowie im Achter MDA 50. Eine derartige Traumquote von fünf Goldmedaillen bei fünf Starts konnten die Männer zwar nicht vorweisen, doch auch sie schlugen sich wacker: Ingmar Schulz startete viermal und konnte mit seiner Hamburger Renngemeinschaft eine Silbermedaille im Doppelvierer MDA 36 sowie Bronze im Doppelvierer MDA 27 und Doppelzweier MDA 36 erringen. Im Doppelvierer MDA 43 erreichte der 39-Jährige mit seiner Crew den vierten Platz. Ulf Beck ging fünf Mal an den Start und holte mit seinem Partner aus Gießen im Doppelzweier MDA 55 die Silbermedaille und jeweils im Doppelvierer MDA 50 in Rgm. mit Krefeld, Gießen und Godesberg, im Doppelzweier MDA 50 sowie im Mixed Vierer MDA 43 Bronze. Im Einer MDA 43 kam der 50-Jährige als Vierter ins Ziel.

Zurück in Deutschland stand Gaby Schulz noch immer unter dem Eindruck des Events. Vor malerischer Kulisse habe man eine rundum gelungene und perfekt durchorganisierte Veranstaltung erlebt.

Doch trotz ihrer fünf Goldmedaillen blickte die Kielerin sogleich nach vorne: „Da es ein zu großer Aufwand wäre, an den nächsten Masters in Australien teilzunehmen, peilen wir für 2014 die Euromasters in München an.“ bak

Quelle: Kieler Nachrichten, 12. September 2013

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