Nun bin ich wieder daheim. Nach zwei Wochen in Südfrankreich muss ich leider feststellen, dass hier immer noch kein Frühling ist. Nach der Sonne und 16 °C in Le Temple sur Lot erscheint mir das Wetter hier wie Winter.

Mein erhofftes Kilometerziel konnte ich auch in diesem Jahr nicht erreichen. In den ersten Tagen hatte ich wohl das Training ein wenig übertrieben. Die ungewohnte Bewegung beim Drehen der Skulls sorgte für eine leichte Überlastung im Unterarm, so dass ich einen Tag ungewollt pausieren musste. Nachdem das Training danach langsam immer besser lief und ich den Rückstand des freien Tages fast wieder errudert hatte, spielte das Wetter am vorletzten Tag nicht mehr mit. Nun fehlen mit wieder etwa 20km bis zu den 500km.

Dennoch bin ich gut voran gekommen. Die Videoaufnahmen, die Belastungen und vor allem die vielen Trainingskilometer werden mir sicher wieder gut in die Saison helfen. Trotz aller Bemühungen sind aber erst die ersten Schritte gemacht. Viele Arbeitsfelder blieben noch offen, an denen ich jetzt in den kommenden Wochen bis zu den Ranglisten arbeiten muss.

Schön ist, dass ich jetzt wieder meinen eigenen  Trainer neben meinem Ausleger habe. Die große Anzahl Sportler in Südfrankreich hat nicht so viel Betreuung seitens der Trainer möglich gemacht, wie ich es gebraucht hätte um mich optimal vorzubereiten. Und die Zeit, die ich benötigt habe, um mich auf die ungewohnte Kommunikation mit Trainern und den anderen Sportlern in der Gruppe einzustellen, hat ebenfalls wertvolle Zeit gekostet, in der ich weiter voran hätte kommen können.

Nun heißt es konsequent weiter zu arbeiten und mich auf die wesentlichen Dinge im Boot zu konzentrieren. Dann werde ich sicher schnell zu meiner gewünschten Leistung auf dem Wasser finden.