Sie sind weg!

10. September 2016 | Von | Kategorie: Aktuell

Es kehrt wieder Ruhe ein am Club

Es ist Mittwochabend, ein herrlicher Spätsommerabend neigt sich dem Ende entgegen. Auf dem ruhigen Wasser herrscht reges Treiben, die Jugend veranstaltet Skiffruder- und -badetag. Auf den Stegen genießen einige Sonnenhungrige die schwindenden Sonnenstrahlen, um die zwischen den Stegen gespannte Slackline herum herrscht reger Betrieb in und über dem Wasser. Auf der Promenade jede Menge Spaziergänger und auch auf dem Clubgelände herrscht bei diesem Wetter reges Treiben währen der Vorbereitung zum Rudern.

Doch etwas ist anders: Den Anwesenden fehlt diese in sich gewandte Konzentration, die in den letzten Wochen das Bild bestimmte. Alle lassen die Blicke über das Wasser schweifen, genießen mit geschlossenen Augen den Abend oder reden sogar miteinander! Niemand bewegt sich »head down« ferngesteuert durch das Leben.

Alle Lenkungsversuche in der realen Welt, gutes Zureden, kalte Wasserstrahlen, Absperrungen der verschiedensten Natur konnten dies nicht bewirken. Wo die Monster, dort sammelten sich auch ihre Jäger (Die Monster sind los). So blieb nur der Weg, selber in die virtuelle Welt einzutauchen und dort lenkend einzugreifen. Und so ist durch direkte Intervention unseres Vorsitzenden im fernen Sillicon Valley schließlich gelungen, die Monster von unserem Gelände zu vertreiben und ihnen neue Aufenthaltsorte zuzuweisen. Und den Pokemons sind dann auch ihre Jäger rasch gefolgt.

Ein wenig Wehmut schwingt doch mit, wünschen wir uns doch schon immer brummendes Leben im Club. Hauptsächlich die ausufernden Nebenwirkungen (siehe Sommerfest) waren es ja, die uns  zu diesem Schritt bewogen haben. Wo mögen sie geblieben sein, unsere kleinen, kugeligen Gäste? Haben sie es auch gut an ihrem neuen Zuhause? Wünschen wir Jägern wie gejagten, dass sie in ihrem neuen Revier möglichst konfliktfrei mit den Bewohnern der realen Welt ihrer Passion frönen können, bevor dann der reale Winter ihren tendenziell ja bereits abebbenden Treiben gänzlich den Garaus machen wird.

Hans-Martin Hörcher

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