Oh wie wohl ist mir am Abend!

23. November 2016 | Von | Kategorie: Aktuell

Pellkartoffelessen 2016

Die Tische sind gedeckt, die Gäste treffen ein. Einmal mehr ist Vito mit seiner Mannschaft von den »Schönen Aussichten« die logistische Meisterleistung gelungen, die über 160 angemeldeten Teilnehmer in unseren Räumen unterzubringen – das Pellkartoffelessen ist seit langem die am besten besuchte Clubveranstaltung der Saison.

Den Abend eröffnet Siggi Schürmann mit einer Trompetenfanfare, die unseren Vorsitzenden an Olympia 1972, die Meisten jedoch an ihre Jugend mit endlosen Samstagabendlichen »Wetten dass« Eurovisions-Liveschalten in Europäische Nachbarstädte erinnert. Anschließend begrüßt Bernd Klose die Mitglieder, auswärtigen Gäste und Ehrenmitglieder. Besonders erfreut zeigt er sich, dass ein Viertel des Anton Willer Saals durch die EKRC-Jugend belegt ist, die – zu großen Teilen korrekt gekleidet in EKRC-Cluboutfit – sich über den Abend augenscheinlich prächtig amüsieren wird.

Und dann gifft dat wedder Pellkantüffeln un lekker Hering, op jede Manier! Die Unterhaltungen im Raum verstummen, alle genießen den Hering in verschiedensten Variationen: eingelegt, Matjes, frisch gebraten, dazu die Namensgeber des Abends: Pellkartoffeln, Bohnen und Speckstippe. Ein großes Lob an Vito und seine Mannschaft für das wieder gelungene Essen und den perfekten Service!

Zum Aufwachen ein weiteres Trompetensolo von Siggi und dann die erste Herausforderung an die Gäste: Siggi hat einen Kanon vorbereitet, dreistimmig: »Oh wie wohl ist mir am Abend«. »Wie teile ich vier Tischreihen auf drei Stimmen auf?« Unser Profimusiker meistert diese Aufgabe souverän und schon schallt es in mehreren Stimmen durch den Raum. Die geballte Gesangsqualität der EKRC-Sänger zeigt sich schließlich darin, dass Siggi es ohne Probe schafft, den Kanon auch wieder beinahe ohne Kollisionen zum Ende zu führen.

Für die Ehrung der Jubilare hat Bernd sich dieses Mal etwas Neues ausgedacht. Nachdem inzwischen alle zu ehrenden, die ihren Namen auf der Einladung finden, alle Kartons mit Jugendbildern ganz hinten unter ihrem Bett verstecken, lässt er die Jubilare jeweils durch einen »Laudator« vorstellen und ehren. Damit erleben wir teilweise sehr persönliche und emotionale Ansprachen, mehr als einmal liegen sich Redner und Geehrte herzlich in den Armen.

Anschließend ein weiteres gemeinsames Lied, diesmal begleitet von Pau mit dem Akkordeon und Armin mit der Gitarre.

Und anschließend geht es zum sportlichen Teil des Abends, bzw. der Würdigung der Erfolge der vergangenen Saison. Besonders hervorzuheben sind hier Simon und Melvin mit ihren Erfolgen, insbesondere bei der Deutschen Meisterschaft, die Monaco Queens für ihr Abschneiden bei der Coastal Rowing Weltmeisterschaft oder Hartmut, dessen Äquatorpreis für eine Ruderleistung einmal um die Erde mit einem Globus untermauert wurde. Und dann kommen noch die »normalen« Sieger, so dass schließlich ca. 10% der EKRC-Mitglieder als Sieger der Saison vorne stehen.

Dann noch ein Lied, anschließend wird wieder »die Sau geschlacht‘« und endlich kann es zum gemütlichen Teil des Abends übergehen. Der verteilt sich wieder mit Klönschnack am Tresen und den restlichen Räumen. Der harte Kern hat wie gewohnt bis in die frühen Morgenstunden hinein ausgehalten.

Es war wieder ein gelungenes Fest!

Hans-Martin Hörcher

1 Kommentar zu “Oh wie wohl ist mir am Abend!”

  1. Nina sagt:

    …und wieder einmal hervorragende Fotos! Vielen Dank, Hans-Martin, für die wunderbaren und stimmungsvollen Fotos sowie den netten Bericht!

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