Interview mit Nils Rothhardt
Nils Rothhardt ist der neue FSJler im EKRC. Foto: A. König
Nils Rothhardt: Mein Name ist Nils, ich bin im März 18 Jahre alt geworden und damit nun endlich volljährig. Im Sommer diesen Jahres habe ich die Schule verlassen, nach der 12. Klasse und besitze damit die Fachhochschulreife. Mit der Überlegung, was ich nach der Schule machen werde, kam für mich ein Freiwilliges Soziales Jahr in den Kopf, als Übergang in die Ausbildung. Mit großem Glück kann ich nun dieses Jahr hier bei meinem Heimatverein machen und werde 2014 im Anschluss in die Ausbildung als Versicherungskaufmann gehen.
ekrc.de: Wie und wann bist du zum Rudern gekommen?
Rudern an sich war mir bis zu meinem 13. Lebensjahr nicht bekannt. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass Rudern eine Sportart ist und sogar einer der härtesten Leistungssportarten. Nachdem sich 2007 meine Handballmannschaft auflöste und ich Lust auf etwas Neues hatte, ging die Suche Los. Ich probierte vieles aus, doch fand nichts was mich halten konnte. Eines Tages erzählte mir ein Schulfreund etwas von einer Sportart namens „Rudern“, die er jetzt selbst ausübte. Er lud mich ein zum Probetraining bei unserem Nachbarverein RG Germania Kiel. Das Probetraining überzeugte mich schnell und ich trat dem Verein bei. Recht schnell kam ich in die Leistungssport-Laufbahn und startete noch 2007 auf meiner ersten Regatta. 2012 wechselte ich den Verein und blieb bis zu diesem Jahr beim Leistungsrudern. Durch mein jetzt anstehendes FSJ und die darauf folgende Ausbildung musste ich erst einmal vom Leistungssport absteigen und mich jetzt auf meine Zukunft konzentrieren.
ekrc.de: Was ist für dich das Besondere am Rudern?
Viel Erfolg, Erfahrung, Spaß und Freude sowie unzählbar viele, unbeschreiblich gute Erinnerungen brachte mir das Leistungsrudern in den letzten sechs Jahren. Ich könnte mir heute nicht mehr vorstellen was gewesen wäre, wenn ich nicht diese Laufbahn gegangen wäre und bin froh, dass ich den Leistungssportweg im Rudern gewagt habe.
ekrc.de: Warum hast du dich für ein FSJ entschieden?
Nachdem ich mich entschieden hatte, nach der 12. Klasse die Schule zu verlassen, musste ich überlegen was genau ich nach der Schulzeit machen möchte und hatte was meine spätere Ausbildung angeht, schon klare Vorstellungen. Doch wollte ich nicht sofort in die Ausbildung nach der Schule, es wäre wahrscheinlich mit Bewerbungen zum damaligen Zeitpunkt eh schon zu spät gewesen. Durch ehemalige FSJler im Rudern, wusste ich das es diese Möglichkeit gibt und durch diese Kenntnis bin ich auch zu der Idee gekommen, selbst ein solches Jahr zu tätigen, zudem ich nur positives davon gehört habe.
ekrc.de: Was sind denn deine Ziele im FSJ bei uns?
Im FSJ erhoffe ich mir, nun aus einer anderen Sichtweise im Rudersport, nicht mehr selbst als Sportler, sondern nun als Betreuer und Trainer, neue Erfahrung auf diesen Wegen zu erlangen, die mir vielleicht auch später im Beruf weiterhelfen können. Ich freue mich sehr auf die nun kommende Arbeit mit Kindern, Junioren und Erwachsenen, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener, ob Breitensportler oder Leistungssportler. Mein Ziel ist es, mit meiner gesammelte Erfahrung im Rudersport aus den letzten sechs Jahren, Anderen den Spaß und die Freude am Rudern zu verwirklichen und gemeinsam, egal wie groß, Fortschritte zu erreichen.
ekrc.de: Nils, habe vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen dir viel Freude und Erfolg und freuen uns auf ein tolles Jahr mit dir.
FSJ im EKRC