Der Teamrowing-Winter 2017/2018

8. Februar 2018 | Von | Kategorie: Aktuell, Freizeitsport

-Zeit für eine Zwischenbilanz-

Nachdem ein großer Teil der Wintersaison hinter uns liegt, ist es an der Zeit, einmal eine kleine Zwischenbilanz der laufenden „Teamrowing-Serie“ zu ziehen.

Das Teamrowing erfreut sich ja bereits seit Jahren  einer großen Beliebtheit, um die Fitness, insbesondere der Grundlagenausdauer über den Winter zu trainieren.

Angefangen  hat das Ganze im Club durch die Initiative von Andreas König, der sich „ruderbare“ Musikstücke mit unterschiedlichen Schlagfrequenzen sinnvoll aneinander reihte und einer damals noch auf maximal 8 Ergometerplätzen beschränkten Truppe von Interessierten präsentierte. Ziel war und ist es, gemeinsam in Takt und Rhythmus der Musik zu rudern. Zu Zeiten des Trainingsraum-Neubaus fand dies unten in der Bootshalle statt. Damals galt: wer zuerst da ist, bekommt einen Platz. Da ist der geübte Deutsche, der sein Handtuch als erster auf der Liege hat, klar im Vorteil gewesen.

Daraus hat sich mittlerweile eine fest im Winterplan verankerte Veranstaltung etabliert, die sich weiterhin einer immer größer werdenden Beliebtheit erfreut.  Deshalb wurde zur Sicherung eines Platzes für die Teilnahme auf der Homepage eine „Doodle-Liste“ geschaffen, auf der man sich für jede Veranstaltung anmelden muss. Immer noch gilt: wer zuerst anmeldet macht das Rennen um die beliebten Plätze.

Die sehr beschränkte Teilnehmerzahl erklärt sich aus den mittlerweile im Trainingsraum zur Verfügung stehenden elf Ergometern und der Bereitschaft der zwei Betreuer, eben „nur“  diese drei Termine für die Veranstaltung anzubieten.

Nachdem in den Vorjahren der Mittwoch, insbesondere der 18.00 Uhr-Termin bei Michael sehr heiß umkämpft war und Missklänge hinsichtlich der Anmeldemodalitäten aufkamen, entschloss man sich, im nächsten Winter einen weiteren Termin am Donnerstag anzubieten.

Dieser im Winter 2016/2017 erstmals im Sportplan aufgenommene Termin führte zunächst einmal ein Schattendasein, denn mehr als 4-5 Teilnehmer konnten sich auch zur attraktiven Zeit um 18.00 Uhr nicht aufraffen zum Sport zu kommen. Das ist angesichts der enormen Vorbereitung für diese Veranstaltung für einen Betreuer nicht wirklich befriedigend. Der Zeitaufwand für das Aussuchen und richtige zusammenstellen von „ruderbaren“ Musikstücken nimmt doch schon recht viel Zeit in Anspruch.

In diesem Winter scheint alles anders zu sein. Mit Blick auf die Doodle-Listen erkennt man schnell, dass sowohl Michaels Termine am Mittwoch, als auch mein Donnerstag-Termin immer recht schnell ausgebucht sind. Der Bedarf, die Sommer-Rudersaison sozusagen auf dem Ergo im Winter weiter zu führen ist also da. Er ist sogar größer, als Plätze zur Verfügung stehen. Vermutlich liegt es daran, dass wir in den letzten Jahren einen großen Mitgliederzuwachs verzeichnen konnten und die Infrastruktur nicht in gleichem Maße mit gewachsen ist.

Mitunter zeigt sich, dass angemeldete Mitglieder dann doch nicht erscheinen, was zwar ärgerlich ist, aber gelegentlich spontan erschienenen Ruderern die Teilnahmemöglichkeit eröffnet hat.

Besonders erfreut es einen dann, wenn erklärte „Ergohasser“ sich dann bei munterer Musik doch hinreißen lassen, sich ca. 50 Minuten zu quälen.

Leider können wir nicht allen gerecht werden, da die Plätze weiterhin sehr begrenzt sind und die Masse der frei trainierenden Sportler im Club ohnehin darüber mäkelt, dass an so vielen Tagen in der Woche der Trainingsraum für feste Veranstaltungen gesperrt ist. Allerdings werden hier von den Übungsleitern auch Ausnahmen zugelassen. Denn, wer leise auf dem Fahrradergometer trainiert oder auf den roten Matten leise seine Yoga-Übungen macht, wird garantiert nicht vertrieben.

Auch besteht die Möglichkeit, in der wohl einzigen mit Teppichboden ausgelegten Bootshalle Deutschlands auf Ergos oder Fahrradrollen ein sinnvolles Training zu betreiben.

Hier unsere Bitte: liebe Masters- und sonstige frei trainierende Ruderer, akzeptiert den Wunsch des Vorstandes, diese Breitensportveranstaltung im Winter im Trainingsraum stattfinden zu lassen und weicht auf die Zeiten drum herum aus. Donnerstags ab 19.15 Uhr steht der Raum sogar oft leer!

Das Schöne am Teamrowing ist, dass jeder sich nach seinem Gusto einbringen kann. Niemand schaut nachher oder zwischendurch auf die Anzeige, jeder kann so viel Druck aufbringen, wie er möchte. Nur nach dem Takt und im Rhythmus sollte es sein, was bei manchen Musikstücken sicher nicht immer leicht ist.  Es soll Spaß machen, sich in der Gruppe bei angenehmer Musik sportlich zu betätigen.

Eine Bitte noch zum Schluss: Wenn man sich angemeldet hat und nicht kommen kann, bitte rechtzeitig aus der Doddle-Liste heraus löschen, um anderen die Chance auf einen Platz zu gewähren.

Ein paar Wochen Wintertraining haben wir noch vor uns, bis es dann so lange hell ist, dass man lieber wieder aufs Wasser möchte.

In diesem Sinne wünsche ich uns Allen noch eine schöne restliche Wintersaison.

Rolf Zumegen

Team Rowing im EKRC

Team Rowing im EKRC

1 Kommentar zu “Der Teamrowing-Winter 2017/2018”

  1. Andreas sagt:

    Liebe Team Rower,

    ich freue mich sehr, wie sich das Team Rowing im Laufe der Zeit beim EKRC entwickelt und etabliert hat. Habe mal nachgeschaut: Unter dem Titel „Ergometerrudern mal taktvoll“ haben wir am 17. Januar 2006 in der Bootshalle mit dem ersten Kurs begonnen. Allen Team Rowern wünsche ich weiterhin viel Freude und bleibt weiter im Takt!

    Schöne Grüße
    Andreas

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